„Ein Segen für die Menschheit“
Seniorenclub Irsching-Knodorf feiert 50-Jähriges und zeichnet Mitglieder aus

28.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:13 Uhr

Kirchenzug: Die Beteiligten hatten Glück mit dem Wetter und kamen trocken durch Irsching. Fotos: Zöllner

Das 50-jährige Bestehen feierte am vergangenen Sonntag der Seniorenclub Irsching-Knodorf im „Irschinger Bazi“, der Warmbadgaststätte, mit einem Rückblick, Grußworten, Ehrungen und natürlich einem Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen.

Begonnen hatte die Feier mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Ottilia und anschließendem Festzug zum Lokal. Welchen Stellenwert der Seniorenclub in den beiden Vohburger Ortsteilen genießt, zeigte die Teilnahme der Feuerwehr, des Krieger- und Soldatenvereins, der Fischer, des SV Irsching-Knodorf und des Schützenvereins am Jubiläum. Pfarrer James Matthew hob in seiner Predigt die Bedeutung der Senioren für die Gemeinschaft hervor, deren Lebensmut und Weisheit: „Senioren sind ein Segen für die Menschheit, und der Seniorenclub Irsching-Knodorf ist ein wertvoller Bestandteil der Dorfgemeinschaft und der Pfarrei“, sagte der Geistliche.

Bürgermeisterin wünschte viele Ideen und gute Gesundheit

Vor dem Essen in der Gaststätte begrüßte Vorsitzender Erwin Schweiger Vohburgs Zweite Bürgermeisterin Roswitha Eisenhofer und eine ganze Reihe von Stadträten. Die Bürgermeisterin freute sich für den Verein, dass gefeiert werden konnte, wünschte dem Verein viele Ideen, den Mitgliedern eine gute Gesundheit und überreichte ein Geldgeschenk der Stadt Vohburg.

Ehrungen wurden auch durchgeführt, naturgemäß nicht ganz so langjährige wie bei anderen Vereinen, wie der Zweite Vorsitzende Rudolf Kolbe augenzwinkernd meinte, da es dem Seniorenclub an einer Jugendabteilung fehlt. So bekamen Sophie See und Katharina Amann jeweils eine Urkunde und einen Blumenstrauß für 25 Jahre.

Gute Mitgliederakquise

Kolbe hatte auch die Chronik zusammengestellt. Danach wurde der Seniorenclub vom damaligen Pfarrherren Pater Ethelbert Schwarz ins Leben gerufen, der dazu für den 17. Dezember 1972 in die Warmbadgaststätte eingeladen hatte. Pater Schwarz hatte auch bis 1998 die Leitung der Treffen inne. Gedacht war der Verein als Selbsthilfegruppe von Senioren für Senioren in der Dorfgemeinschaft, wobei schon bald mehr die monatlichen Treffen und verschiedene Ausflüge das Vereinsgeschehen bestimmten. Im Laufe der Jahre kamen dann Fahrradtouren, Faschings-, Muttertags- und Weihnachtsfeiern sowie diverse Grillfeste dazu. Der Mitgliederstand von etwa 60 Senioren hat sich in den 50 Jahren auch nur geringfügig verändert, hatte doch Pater Schwarz bei diversen Hausbesuchen schon von Beginn an fast alle Senioren überreden können, und diese Tradition bestehe nach wie vor, sagte Kolbe abschließend.

DK