Wie können Schulen schneller und günstiger gebaut und saniert werden? Einen Prüfantrag zu dieser Frage erteilt Oberbürgermeister Christian Scharpf einer Pressemitteilung zufolge dem Baureferat und dem Bildungsreferat.
Sanierung und Neubau von Schulen blieben laut Mitteilung auch in Ingolstadt kostenintensive Daueraufgaben. Schulbauprojekte mit einem Volumen von rund 308 Millionen Euro würden demnach aktuell umgesetzt, rund 23 Millionen Euro Planungsmittel seien für weitere konkrete Vorhaben bereits eingestellt. Das seien Summen aus der Bauinvestitionsplanung 2025. Steigende Material- und Baupreise, aber auch die Einhaltung hoher Standards und Normen hätten viele Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren verteuert.
Modulbauweise oder seriell produzierte Bauteile?
„Wie können wir Schulen schneller und günstiger bauen und sanieren“, so lautet verkürzt der Auftrag von OB Scharpf an Baureferat und Bildungsreferat. Dort solle geprüft werden, wie Schulbauprojekte kostengünstiger realisiert werden können, zum Beispiel durch Modulbauweise, die Senkung von Standards oder durch Verwendung von mehr seriell produzierten Bauteilen statt individuell gefertigter.
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OB möchte konkrete Vorschläge, die gegenübergestellt werden
„Ich erwarte konkrete Vorschläge, durch welche Maßnahmen welche Einsparpotenziale zu erzielen wären – aber auch, wie sich dies auf die Qualität und die wirtschaftliche Nutzung des Gebäudes auswirken würde“, so Scharpf. Dies müsse dann gegenübergestellt und bewertet werden. „Natürlich darf es dadurch nicht zu Einschränkungen der pädagogischen Nutzung kommen.“
Die Prüfungsergebnisse der beiden Referate werden demnach noch für dieses Jahr erwartet.
DK
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