Rund 100 Menschen haben am Samstagabend in Ingolstadt der Opfer der Pogrome gedacht. Der Kulturreferent der Stadt, Marc Grandmontagne, legte einen Kranz am Haus in der Theresienstraße 23 ab, wo sich bis 1938 ein jüdischer Gebetsraum befunden hatte. SA-Männer hatten ihn vor 86 Jahren zerstört, Teile der Einrichtung in Flammen aufgehen lassen. Das Gedenken am Samstag zeigt unmittelbar Wirkung.