Herber Rückschlag fürs Ingolstädter Nachtleben: Wie am Wochenende bekannt wurde, hat der Tanzclub Suxul „ab sofort geschlossen“.
Das Management des Clubs bestätigte dies gegenüber dem Geschäftsführer des Megazin-Verlags, Daniel Melegi. Eine Anfrage unserer Zeitung am Montag zu dem Thema blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.
Der Club wurde 2004 eröffnet
Erst im Oktober hatte der Club 20-jähriges Bestehen. In den zwei Jahrzehnten erlebten die Betreiber mehrere Hoch- und Tiefphasen. Erst gab es immer wieder Probleme mit der Stadt, dann kam Corona, 2023 stellte die Suxul GmbH beim Amtsgericht Ingolstadt Insolvenzantrag sowohl für das Suxul als auch für die Eventgastronomie Tamtam. In letztgenanntem herrschte am Wochenende reger Betrieb. Der Winter-Biergarten war am Samstagabend voll. Das Suxul daneben hatte da bereits geschlossen.
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Bis zuletzt hatte Sandra Buck versucht, beide Betriebe zu erhalten. Nach der Liquidation im Mai 2023 hieß es: „Neustart statt Insolvenz“. Sandra Buck äußerte sich unserer Zeitung gegenüber voller Tatendrang und Pläne. Im Juni 2023 hieß es: Beide Betriebe sind gerettet. Die bisherige Geschäftsführerin Sandra Buck hatte sie übernommen, der Insolvenzverwalter sprach von einer „stabilen Fortführungslösung“.
Bedauern in den sozialen Netzwerken
Nun hat das Suxul geschlossen. In sozialen Netzwerken drücken viele Nutzer ihr Bedauern darüber aus. Jetzt habe Ingolstadt als vergleichbaren Club nur noch den Eiskeller.
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