Im Nachholspiel des am vierten Spieltag wegen eines Unwetters abgebrochenen Spiels der DFB-Nachwuchsliga, besiegten die A-Junioren des FC Ingolstadt 04 die SpVgg Greuther Fürth klar mit 5:0. Nach zuletzt zwei Niederlagen kehrte der Tabellenzweite damit in die Erfolgsspur zurück. „Mann des Tages“ war FCI-Angreifer Ognjen Drakulic, dem in der ersten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick gelang.
„Wir sind sehr zufrieden, auch wenn nicht alles so gut war, wie es das deutliche Ergebnis erscheinen lässt. Kompliment an die Jungs, mit welchem Fokus und welcher Entschlossenheit sie agiert haben“, freute sich Co-Trainer Julian Lindermeier, der den auf Uefa-Pro Lizenz-Lehrgang weilenden Cheftrainer Wilko Bauer vertrat.
Die Jungschanzer wollten vom Anpfiff weg keinen Zweifel aufkommen lassen. Die Elf um Kapitän Mustafa Özden begann äußerst druckvoll und schnürte die Gäste in der Anfangsviertelstunde förmlich in deren Hälfte ein. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte von Elias Decker auf Drakulic, steuerte dieser alleine aufs Fürther Tor zu und erzielte das 1:0 (14.). Die erste Möglichkeit der „Kleeblätter“ folgte in der 17. Minute, doch FCI-Schlussmann David Klein klärte sicher. Die Heimelf blieb spielbestimmend und agierte mit viel Tempo über die Flügel. In der 32. Minute erkämpfte Drakulic das Leder und erzielte aus rund 30 Metern über den weit vor seinem Kasten stehenden Fürther Torsteher Dominik Huljak das 2:0. Damit nicht genug. Sechs Minuten später dribbelte Drakulic von halbrechts in den Strafraum, narrte mehrere Gegenspieler und traf zum 3:0 ins rechte obere Eck.
Fürther Lattentreffer als Weckruf
Nach dem Wechsel vergab Gedeon Ambrosio die erste Möglichkeit der Gastgeber. Die Spielanteile waren nun ausgeglichener verteilt, die Partie verflachte zusehends. Zahlreiche Unterbrechungen durch Fouls und Auswechslungen hemmten den Spielfluss. Es dauerte bis zur 70. Minute, ehe die Fürther mit einem Flugkopfball über die Querlatte wieder für Gefahr sorgten.
Dies rüttelte die Heimelf auf. Arel Polat erlief an der Mittellinie einen gegnerischen Querpass, sprintete bis zur Torauslinie und legte quer auf den mitgelaufenen Tom Keller, der ohne Probleme auf 4:0 erhöhte (74.). Den Schlusspunkt setzte schließlich der eingewechselte Alik Streck, der nach Vorlage des ebenfalls neu gekommenen Ioannis Petkos zum 5:0-Endstand vollendete (87.).
Bereits am kommenden Samstag (11 Uhr, ESV-Stadion) geht es mit dem Derby gegen den TSV 1860 München weiter. „Eine reizvolle Aufgabe, wir wollen diese Woche unbedingt maximal erfolgreich abschließen“, kündigt Lindermeier an.
kuk
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