Es fehlen nur noch wenige Tage, bis sich Ingolstadts Bürgerinnen und Bürger für einen neuen Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin entscheiden müssen.
Im Vergleich zu vorangegangenen Wahlen haben sich bis Dienstagvormittag von den 99.827 Wahlberechtigten 32.082 für eine Briefwahl entschieden, deutlich mehr als noch zur OB-Wahl 2020, wie Stadtpressesprecher Michael Klarner auf DK-Anfrage informiert.
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Briefwahlbeantragung bis Freitag möglich
Bei der vergangenen OB-Wahl sparten sich noch 25.040 den Gang zur Wahlurne am Wahltag selbst. Wahlleiter Dirk Müller sagt dazu: „Fünf Tage vor dem Wahltag ist die Zahl der Briefwahlanträge deutlich höher, als bei vorangegangenen Oberbürgermeisterwahlen, weitere Anträge werden erwartet – eine Beantragung der Briefwahl ist bis Freitag, 7. Februar, 15 Uhr möglich.“
Wer so spät noch die Briefwahl beantragen möchte, kann das online oder persönlich im Briefwahlamt im Neuen Rathaus mit dem ausgefüllten Antrag erledigen, um die Unterlagen noch rechtzeitig zu erhalten.
Der gelbe Wahlbrief kann dann in den Rathausbriefkasten eingeworfen werden. Zu beachten ist jedoch, dass am Tag der Wahl der gelbe Wahlbrief nicht in den Urnenwahllokalen abgegeben werden kann.
Wie hoch die Wahlbeteiligung insgesamt ausfallen wird, kann Dirk Müller noch nicht abschätzen.
Höhere Wahlbeteiligung erwartet
„Aufgrund der reinen Zahl der Briefwahlanträge können wir keine Rückschlüsse auf die Zahl der Wählerinnen und Wähler an der Urne ziehen. Allerdings findet die Oberbürgermeisterwahl erstmals nicht in Verbindung mit einer Kommunalwahl statt. Aufgrund dieser herausgehobenen Bedeutung und der konzentrierten Orientierung der Wahlberechtigten auf wenige Kandidaten erwarten wir insgesamt eine höhere Wahlbeteiligung als bei früheren OB-Wahlen.“
Am Wahltag der OB-Wahl im Jahr 2020 betrug die Wahlbeteiligung mit 46.372 Wählerinnen und Wählern 45,9 Prozent, 2014 waren es dagegen nur 42,4 Prozent.
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