Trotz Pandemie konnte Monika Demmel, die Vorsitzende, über ein reges Vereinsleben beim VdK-Ortsverband Stammham bei der Jahresversammlung im Gasthaus Schmid berichten. Innerhalb eines Jahres habe es fünf Vorstandssitzungen gegeben. Die Sammlung „Helft Wunden heilen“ wurde nicht als „von-Tür-zu-Tür-Sammlung“, sondern mit dem Einwurf von Überweisungsträgern mit Erfolg organisiert. Und die Mitgliederzahlen seien gerade in der von Corona geprägten Zeit gestiegen, ergänzte im Verlauf der Versammlung Aurelia Winkler, die stellvertretende Kreisgeschäftsführerin des Kreisverbandes Ingolstadt-Eichstätt.
Monika Demmel berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Die Weihnachtsfeier 2021 musste ausfallen, das Kaffeekranzerl im Mai konnte hingegen stattfinden. Birgit Merk sprach an diesem Tag zum Thema „Wie will ich mein fortgeschrittenes Alter gestalten“. Beim Sommerfest des VdK-Kreisverbandes Ingolstadt/Eichstätt beteiligte sich der Ortsverband Stammham ebenfalls.
VdK Stammham spendet 500 Euro für die Ukrainehilfe
Vorsitzende Demmel berichtete, im Frühjahr habe der Kreisverband zur Spende für die Ukrainehilfe aufgefordert. „Dem sind wir jetzt mit 500 Euro nachgekommen“, erklärte sie stolz. Noch eine erfreuliche Nachricht hatte sie parat: „Die Internetseite der VdK Ortsverbandes ist fertig und schon online. Sie sei erreichbar über die Gemeindeseite, über die Seite des VdK-Kreisverbandes und natürlich über die Google-Suche.“ Erstellt wurde die Seite unter Mithilfe von Gerhard Vogl.
Was der Mitgliederzuwachs des VdK politisch bedeutet, stellte Aurelia Winkler klar heraus: In Bayern habe der VdK mehr Mitglieder als alle politischen Parteien zusammen. „Dies zeigt, dass man an uns nicht einfach vorbeiregieren kann“, betonte die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende. Der Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt habe derzeit einen Mitgliederstand von 18000 Personen. In Stammham bekennen sich 296 Einwohner zum VdK.
Kampagnen für bessere Bedingungen in der Pflege
Dieses Mitspracherecht zeige sich an der VdK-Kampagne „Die Nächstenpflege“. Dabei geht es um bessere Bedingungen in der Pflege. Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen, sollen eine bessere Unterstützung erfahren. Um mehr über diese Personengruppe zu erfahren, habe der VdK eine Studie zur „Situation der häuslichen Pflege“ in Auftrag gegeben. Diese Studie zeige deutlich, dass die zu Pflegenden und deren Angehörige dringend Hilfe brauchen. Um dies zu bewerkstelligen, habe der VdK eine Kampagne zur Stärkung der häuslichen Pflege unter dem Motto „Nächstenpflege braucht Kraft und Unterstützung gestartet“, sagte Aurelia Winkler.
Am Ende der Jahresversammlung standen Ehrungen langjähriger Mitglieder an. So zeichnete Monika Demmel Hermann Bayerlein, Edeltraud Forster, Monika Jahl und Birgit Merk für 25 Jahre Treue zum Verband aus; für 30 Jahre Ludwig Hartnagel, Reinhard Heinrich, Johann Weber, Thomas Weber und Willibald Wittmann. 40 Jahre Mitglied beim VdK ist Richard Binder.
