Ingolstadt
Corona-Hygienekonzept angepasst: Audi kehrt zur Maskenpflicht zurück

27.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:03 Uhr

Nach den Herbstferien ab dem 7. November müssen die Audianer wieder Masken tragen. Foto: Symbolbild dpa

Audi ändert sein Hygienekonzept und führt wieder eine Maskenpflicht ein. Darüber hat der Ingolstädter Autobauer am Donnerstagnachmittag über das Intranet seine Mitarbeiter informiert. Audi begründet das mit seiner Fürsorgepflicht als Arbeitgeber.



Bisher galt die Empfehlung, einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) immer dann zu tragen, wenn Beschäftigte den Mindestabstand von 1,50 Metern nicht sicher einhalten können. Dies ändert sich nach den Herbstferien am 7. November: Audi führt ab dann erneut eine Maskenpflicht als Teil seines betrieblichen Hygienekonzepts ein. Sie gilt unter anderem in allen nicht öffentlich zugänglichen Innenräumen auf dem Werkgelände sowie in externen Liegenschaften.

Grundlagen für die Entscheidung des Unternehmens sind die aktuelle Fassung der Corona-Arbeitsschutzverordnung und das Ergebnis der regelmäßig durchgeführten, werkübergreifenden Gefährdungsbeurteilung, heißt es.

Im Privaten können Menschen selbst entscheiden

Die Arbeitsschutzverordnung sieht in Betrieben strengere Schutzmaßnahmen vor als im öffentlichen Bereich. Der Grund: Im privaten Bereich können Menschen selbst entscheiden, welchem Risiko sie sich aussetzen. Die Entscheidung, beispielsweise in ein Restaurant oder ins Kino zu gehen, liegt bei jeder einzelnen Person selbst. Hingegen müssen Menschen zur Arbeit gehen, um ihren Unterhalt zu verdienen. Audi verweist in diesem Zusammenhang auf seine Fürsorgepflicht als Arbeitgeber.

Darüber hinaus reduziere ein korrekt getragener MNS das Ansteckungsrisiko nicht nur bei Corona sondern auch bei anderen Erkältungsviren, wie zum Beispiel der Grippe. Die entsprechenden Masken stellt das Unternehmen kostenlos bereit.

Corona-Tests: Audi appelliert an Mitarbeiter

Audi appelliert zudem an seine Mitarbeiter, sich mindestens zwei Mal pro Woche vor der Arbeit zu testen. Bei grippeähnlichen Krankheitssymptome sollten die Mitarbeiter zu Hause bleiben. Hybrides Arbeiten, also teilweise vom Homeoffice aus, ist demnach ein weiteres Mittel, um Personenkontakte im Betrieb zu reduzieren.

DK