Landesliga Südwest
Manchings Trainer Demir zieht Lehren aus der Derbypleite – und legt in Oberweikertshofen Fokus auf die Defensive

13.09.2024 | Stand 13.09.2024, 5:00 Uhr |

24 Gegentore in zehn Spielen sind zu viel: SVM-Trainer Serkan Demir will seiner Elf wieder mehr Stabilität verleihen. Foto: Meyer

Das 0:4 am Dienstagabend gegen den FSV Pfaffenhofen war die dritte und zugleich höchste Niederlage des SV Manching im bisherigen Saisonverlauf der Landesliga Südwest. Trainer Serkan Demir war nach dem Schlusspfiff restlos bedient. Er haderte vor allem mit der Schiedsrichterleistung, aber auch mit dem fehlenden Spielglück seiner Mannschaft. Im Auswärtsspiel an diesem Samstag (16 Uhr) beim SC Oberweikertshofen steht seine Elf nun vor der nächsten schweren Aufgabe.

„Wir müssen wieder zu den Basics des Fußballs zurückkehren und unbedingt aus einer guten Defensive heraus agieren. Das hat uns Pfaffenhofen vorgemacht“, wird Demir deutlich. 24 Gegentore in zehn Spielen, also 2,4 Treffer im Durchschnitt pro Spiel, ist der Negativbestwert unter allen 18 Landesligisten – und auf Dauer natürlich viel zu viel, um erfolgreich sein zu können. „Unser Ziel bleibt nach wie vor der Klassenerhalt. Und daran werden wir weiter hart arbeiten“, sagt der SVM-Coach, der noch immer auf den verletzten Dominik Schröder verzichten muss.

Demir trotz Schröder-Ausfall optimistisch



Aber auch ohne den 25-jährigen Mittelfeldspieler sieht Demir seine Mannschaft in der aktuellen Phase „top-besetzt“, wie er sagt. Nun gehe darum, dass „sie sich für den trotz alledem betriebenen Aufwand auch mal wieder belohnen muss.“ Der SV Manching hat zwar erst dreimal verloren, aber auch erst zweimal gewonnen. Addiert man die fünf Remis hinzu, kommt der SVM als Zwölfter auf bislang elf Zähler.

Die meisten Unentschieden verbuchte bislang Samstag-Gegner Oberweikertshofen. Der Sportclub aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck hat sich – bei drei Siegen und erst einer Niederlage – schon sechsmal mit einem Zähler begnügen müssen. Zuletzt trotzten die Mannen um den spielenden Co-Trainer und Torjäger Dominik Widemann (vier Treffer) dem Tabellenführer TSV Schwabmünchen ein 1:1 ab.

„Oberweikertshofen ist ein brutal starker Gegner, der mit erst neun Gegentoren über eine sehr gute Defensive verfügt. Da werden wir unsere wenigen Chancen eiskalt nutzen müssen, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen“, sagt SVM-Coach Demir vor dem Duell beim Tabellensiebten (15 Punkte).

DK

Zu den Kommentaren