Alles auf Anfang

18.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr

Zum Thema Kammerspiele und dem Artikel "Mißlbecks Wolkenbügel" (DK vom 14. Dezember 2018): Bürgermeister Sepp Mißlbeck und Bauingenieur Reinhard Schmachtl sind für mich die entscheidenden Personen beim Projekt Kammerspiele.

Die Entwürfe des Architekten-Wettbewerbs sind Makulatur.

Schmachtl hat als involvierter Bauleiter mehrmals in der Öffentlichkeit betont, dass das Gelände rund um den Hämer-Bau (das Stadttheater, Anm. d. Red. ) aufgrund der statischen Bedingungen äußerst schwierig zu bebauen ist und daher unvorhersehbare Unsummen verschlingen könnte. Planungsamt und Stadtrat haben diese Erkenntnisse ignoriert und damit die Architekten in die Irre geführt.

Vernünftigerweise kann nur der auszuarbeitende Mißlbeck-Vorschlag oder Varianten dazu, - ein Bügel an die Donau - realisiert werden. Dieser ist technisch unproblematisch, bietet die Chance eines Hinguckers, holt die Donau an die Stadt und verdeckt den Hämer-Bau weniger als alles andere. Bei einem gewissen Abstand vom Stadttheater können die Hämer-Leute urheberrechtlich nichts einwenden. Theaterintendent Knut Weber hätte damit seine gewünschte Logistik. Es müsste nur eine einzige Platane geopfert werden, es ginge kein Parkplatz verloren. Schmachtl muss bei der Info-Veranstaltung dazu aufs Podium. Man muss neu ausschreiben.
Paul Schönhuber,
Ingolstadt


Ebenfalls zum Thema Kammerspiele:

Egal wann und wo die Kammespiele gebaut werden, ich hoffe der Stadtrat ist diesmal so klug, sich alle Rechte zu sichern. Nicht, dass in 50 Jahren wieder irgendwelche Erben über die Farbe der Tapeten mitreden. Und bitte liebe Stadträte: Baut doch einfach etwas Zweckmäßiges. Nicht wieder so ein schönes Baudenkmal wie das Theater!
Peter Niedner,
Ingolstadt