?Zu "Notruf aus der Feuerwache" (DK vom 1./2. Dezember) und den Animositäten in der Berufsfeuerwehr:
Musste denn wirklich dieses Spitzchen vom Eisberg in die Welt getragen werden? Die Frage für jedermann stellt sich jetzt: Was ist der nun veröffentlichte Nutzen aus dem Scharmützel? Die Geschichte der Feuerwehr Ingolstadt offenbart: Es lässt sich leichter regieren, wenn die "Parteien" streiten. Was mir zu dem Thema einfällt, ist ein Zitat eines Gutachters, welcher vor allen Feuerwehrmännern der Stadt einmal sagte: "Der Fisch beginnt vom Kopfe an zu stinken." Was er damit wohl meinte?
Was aber soll denn nun die Bevölkerung von den angesehenen Feuerwehrmännern denken? Will man mit dem Bericht etwa mitteilen, dass jene in den Gräben still gemacht werden sollen? So ganz nebenbei und subtil? Genau so, wie sich die Mächtigen einer Führung dieser Möglichkeiten bedienen? Mein Resümee: Korruption durch ungerechtfertigte Bevorteilungen in personeller Hinsicht führt so gut wie zwangsläufig zu langen und tiefen Gräben. Ja man staune, plötzlich gibt es Grabenkämpfe. Erst recht dann, wenn Theoretiker das Sagen haben.
Franz Pless, Ingolstadt
