Armutszeugnis

Zur Donaubühne und zum Artikel "Sommerabend mit Urlaubsflair" (DK vom 6. August), worin es unter anderem um den Poetry Slam vom vorangegangenen Wochenende an der Donaubühne ging:

20.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:50 Uhr

Zur Donaubühne und zum Artikel "Sommerabend mit Urlaubsflair" (DK vom 6. August), worin es unter anderem um den Poetry Slam vom vorangegangenen Wochenende an der Donaubühne ging:

Nicht zu leugnen, es ist wirklich einer der schönsten Plätze in ganz Ingolstadt: die Donaubühne. Und das dank einer wunderbaren Gartenschau im Jahr 1992. Um so bedauerlicher ist es für mich und bestimmt für viele andere Ingolstädter, dass die Stadt Ingolstadt nach nunmehr über einem Vierteljahrhundert es immer noch nicht fertig bringt, diesen besonderen Platz an der Donau mit einem oder mehreren ebenso ansehbaren Gastronomiegebäuden auszustatten. Ich spreche hier in diesem Zusammenhang nicht gegen den Betreiber, Herrn Hölzl. Hier meine ich die Stadt Ingolstadt und deren Stadträte.

Die Stadt Ingolstadt, eine bestimmt nicht arme so genannte Großstadt, ist offenbar nicht in der Lage, hier bauliche Räumlichkeiten für eine ordentliche und ansehbare Atmosphäre zu errichten. Viele der auswärtigen Besucher, die unseren Klenzepark bewundern, sehen mit Erschrecken einen Platz an der Donau, der mit Containern umstellt ist! Wahrlich ein Armutszeugnis für eine so genannte Großstadt wie Ingolstadt!

Ich bin ein echter Schanzer und bewundere in der Tat, was alles in dieser Stadt geschehen ist seit den 50er-Jahren. Aber dass man einen solchen Platz so verschandelt, das entbehrt nun jeder Grundlage!

Helmut Eichermüller

Ingolstadt