Am Wochenende will der TSV Lenting in der Kreisklasse 1 Donau/Isar seinen guten Saisonstart bestätigen. Gegner ist mit dem FC Gelbelsee allerdings der aktuelle Tabellenzweite. Für Martin Kalemba, Trainer des A-Klassisten SV Ernsgaden, kommt es am Wochenende zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub TSV Baar-Ebenhausen. In der Kreisliga 1 hofft Aufsteiger Eitensheim gegen Hohenwart auf den ersten Saisonsieg.
Den Saisonauftakt haben sich die Eitensheimer sicher anders vorgestellt. „Wir konnten die Aufstiegseuphorie nicht mit in die neue Liga nehmen“, sagt Spielertrainer Tobias Bauer. Vier Niederlagen und 4:14 Tore stehen bisher zu Buche. Gerade im Defensiv-Bereich sieht Bauer noch Potenzial. „Da fehlt uns die Stabilität aus der Vorsaison, aber daran arbeiten wir in den nächsten Wochen.“ Für das Aufsteigerduell gegen Hohenwart ist die Marschroute klar: „Wir versuchen mutig und kämpferisch aufzutreten, um endlich die ersten Punkte einzufahren“, verspricht Bauer, dem bis auf die urlaubsbedingt fehlenden Spieler der gesamte Kader zur Verfügung steht. Die Gäste können mit einem positiven Gefühl antreten. Der TSV wurde zwar erst zweimal gefordert, blieb dabei aber ungeschlagen. „Wir gehen das Spiel an, wie jedes andere. Wir wollen unsere Qualität auf den Platz bringen und gewinnen“, erklärt Cheftrainer Florian Flicker, schätzt die Hausherren aber deutlich stärker ein, als es die Tabellensituation aktuell vermuten lässt. „Eitensheim ist mit Sicherheit besser.“ Daher erwartet der 34-Jährige „ein Duell auf Augenhöhe“. Bei den Paartalern wird Tobias Widhopf die gesamte Hinrunde ausfallen. Stammkeeper Alexander Bäuerle steht nach seiner Rotsperre wieder zur Verfügung.
jsw
Beide Teams haben den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben, stehen momentan aber auf den Plätzen fünf und zwei. „Unser Saisonstart ist gut“, freut sich FC-Trainer Herrmann Krammel nach sieben Punkten aus vier Spielen. „Wir haben deutlich besser angefangen als im vergangenen Jahr.“ Auch die Lentinger sind mit fünf Zählern nach vier Partien zufrieden, wie Spielertrainer Metehan Kuscuoglu beschreibt: „Wir haben jetzt mehr Erfahrung. Das letzte Jahr in der Kreisklasse hat uns gutgetan, davon profitieren wir jetzt.“ Zuletzt schlug der TSV sogar Aufstiegsfavorit Denkendorf mit 4:3 (1:2). „Wenn wir immer mal wieder Punkte mitnehmen, können wir die erneute Relegation vermeiden“, meint der TSV-Coach. „Deswegen wäre auch gegen Gelbelsee ein Punkt absolut in Ordnung.“ Kuscuoglus Team sei vor allem besser vorbereitet als im letzten Duell. Im vergangenen April lag Lenting bereits zur Halbzeit mit 0:3 in Rückstand und verlor mit 1:3. „Wir werden uns sicher nicht wieder überrennen lassen und sind von Anfang an bereit“, kündigt der Spielertrainer an.
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Kreisklasse 2 Donau/Isar: ST Scheyern - TSV Pförring (Sonntag, 15.30 Uhr): „Wir spielen daheim und wollen gewinnen, um oben dran zu bleiben. Pförring wird uns das Leben sehr schwer machen, deshalb müssen wir vor allem unsere leichten Fehler reduzieren“, sagt STS-Trainer Daniel Huber, dessen Team zuletzt zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt hat. Huber kann wieder auf Quirin Einödshofer und Florian Wirsching zurückgreifen, Felix Grüger wird fehlen. Der STS-Coach warnt vor allem vor Pförrings Lukas Thoma, dem zuletzt innerhalb von acht Minuten ein Hattrick gelang. Nach dem ersten Saisonsieg will Pförrings Trainer Fatih Soysal selbstbewusst in Scheyern auftreten. „Sie sind sehr heimstark, aber keine uneinnehmbare Festung. Wenn wir unsere Chancen nutzen und konzentriert bleiben, ist was drin. Wir wollen den Auswärtssieg“, formuliert er hohe Ziele. Soysal hat einen kompletten Kader zur Verfügung.
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A-Klasse 3 Donau/Isar: SV Ernsgaden - TSV Baar-Ebenhausen (Sonntag, 15 Uhr): Es ist für beide Mannschaften eine richtungsweisende Partie. Während es für den SV Ernsgaden mit Trainer Martin Kalemba nach der ersten Saisonniederlage darum geht, den Anschluss nach oben nicht zu verlieren, möchte sein Ex-Klub TSV Baar-Ebenhausen nach dem Sieg in Menning den Mittelfeldrang sichern, um nicht ein weiteres Jahr gegen den Abstieg kämpfen zu müssen. „Nachdem unser Kader erstmals nahezu komplett ist, rechnen wir uns in Ernsgaden schon etwas aus. Ziel muss es sein, an die Leistung vom vergangenen Wochenende anzuknüpfen“, sagt der Sportliche Leiter des TSV, Daniel Winkelmeier. Kalemba schätzt den Gegner aktuell noch als „Wundertüte“ ein: „Ich freue mich auf das Wiedersehen. Wir werden mit Vollgas auf Sieg spielen. Danach wünsche ich dem TSV, dass sie weiter viele Punkte holen.“
kuk
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