Spürnase
Kommissar Cash: Diensthund stöbert Einbrecher im Ingolstädter Westviertel auf

31.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:43 Uhr

Symbolbild. Foto: Mathias Adam/Symbolfoto

Dank der Hilfe des Diensthundes „Cash“ konnte am Montagnachmittag, 30. Mai, ein 37-Jähriger festgenommen werden, der zuvor in ein Wohnhaus im Ingolstädter Westviertel eingedrungen ist.



Durch eine offenstehende Terrassentür gelangte der Mann gegen 16.50 Uhr nach Angaben der Polizei in das Anwesen in der Großen Zellgasse. Im Haus wurde er vom siebenjährigen Sohn der Familie überrascht, woraufhin er offenbar ohne Beute umgehend die Flucht ergriff. Nachdem der Bub sofort seinem Vater von der unheimlichen Begegnung im Haus erzählt hatte, konnte dieser den Täter noch außerhalb des Gartens feststellen.

Verfolgung im Westviertel

Er lief dem Mann nach. Nach mehrmaliger Ansprache drehte sich der Einbrecher plötzlich um und zog unvermittelt ein Messer hervor. Der Hauseigentümer brach daraufhin angesichts der Bedrohung die Verfolgung ab. Die verständigten Beamten leiteten umgehend mit mehreren Streifenbesatzungen eine Fahndung nach dem Mann ein, die nach über einer Stunde letztlich erfolgreich war.

Kommissar Cash im Einsatz

Etwa 800 Meter vom Tatort entfernt stöberte ein Diensthund den 37-Jährigen in einem stark bewachsenen Feldstück zwischen dem Ludlgraben und dem Wildpark auf. Er hatte sich, nachdem er den Ludlgraben durchquert hatte, durchnässt in einem Gebüsch aus Schilf und Brennnesseln versteckt und gehofft, so nicht entdeckt zu werden. Mit der Spürnase des Diensthunds „Cash“ hatte er offenbar nicht gerechnet. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Er muss sich wegen versuchten Diebstahls mit Waffen, Bedrohung und Hausfriedensbruch verantworten.

DK