Der 18. Juni beginnt mit einem Paukenschlag.
In seinem Haus im Ingolstädter Westviertel wird am frühen Morgen Audi-Chef Rupert Stadler verhaftet. Eigentlich will Stadler an diesem Tag nach Wolfsburg zu einer Aufsichtsratssitzung fliegen. Bereits eine Woche zuvor durchsuchen Polizei und Staatsanwaltschaft das Wohnhaus des Audi-Chefs, jetzt nehmen ihn die Beamten mit. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen Stadler lautet: Verdunklungsgefahr im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Abgas-Skandal. Bis Ende Oktober muss Stadler, der inzwischen von seinem Chefposten abgelöst ist, in Haft verbleiben.
ada
Ausführlicher Bericht am 31. Dezember im überregionalen Jahresrückblick unserer ZeitungFoto: Hammer