Nach Wettkampf in Türkei
Ingolstädter Triathletin Anabel Knoll muss Saison beenden – das steckt dahinter

01.11.2024 | Stand 01.11.2024, 8:22 Uhr |

Die Saison für Triathletin Anabel Knoll ist beendet. Foto: Imago Images

Ein Sturz beim Radfahren hat ihr das letzte Saisonrennen vermasselt: Triathletin Anabel Knoll hat beim Europacup-Rennen in Alanya (Türkei) den erhofften Top-5-Platz verfehlt und am Ende Rang 13 belegt.  

  

Nach einer tollen Leistung beim Schwimmen über 750 Meter kam die Ingolstädterin auf der Radstrecke (20,1 Kilometer) zu Fall. „Es ist leider nicht so aufgegangen, wie ich wollte. Ich wollte eine Attacke fahren und versuchen, von der Gruppe wegzukommen, habe dabei allerdings ein bisschen zu viel in der Kurve riskiert“, erzählt Knoll. „Mit dem Sand auf der Straße bin ich weggerutscht.“

Knoll zog sich offene Wunden und Prellungen an Ellenbogen und Hüfte zu und quälte sich anschließend noch über die 4,86 Kilometer lange Laufstrecke. „Das war dann leider etwas schmerzhaft. Aber ich war froh, dass ich es überhaupt noch fertig machen konnte“, berichtet Knoll. Am Ende kam sie nach 58:23 Minuten ins Ziel.

Umzug nach Freiburg steht an



Nun muss die 28-Jährige erst einmal ihre Verletzungen verheilen lassen. Dabei hatte sie bereits vor dem Rennen aufgrund ihrer Probleme nach einer Corona-Infektion das Training dosieren müssen. „Ich hatte mir schon ein bisschen mehr vorgenommen für diese Saison, aber es ist halt einfach Sport“, sagt Knoll. „Jetzt heißt es Pause machen und dann möglichst gut in die neue Saison starten.“

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Mit dem vorzeitigen Saisonende bleibt Knoll immerhin die Zeit, schon mal Umzugskisten zu packen: Nach ihrem abgeschlossenen Masterstudium in Biologie zieht Knoll Ende des Jahres nach Freiburg, um an der dortigen Uni als Wissenschaftliche Mitarbeiterin Fuß zu fassen. „Da gibt es auch gute Triathlon-Möglichkeiten, es sind ziemlich viele Triathleten und Kollegen von mir dort“, erzählt Knoll. „Deshalb habe ich beschlossen, dass ich mal was Neues machen und neben dem Sport auch noch ein bisschen was für meine akademische Karriere tun möchte.“

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