Gemeinsam gegen Diskriminierung
Ingolstädter Tilly-Realschule jetzt Teil des Netzwerks „Schule gegen Rassismus

11.10.2023 | Stand 12.10.2023, 7:45 Uhr |

Mit einer bunten Feier nahm die Tilly-Realschule das Logo entgegen. Alfred Grob (hintere Reihe) ist der Schirmherr. Foto: Tilly-Realschule

Die Tilly-Realschule in Ingolstadt hat in einem mehrstufigen Verfahren die Aufnahme in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ durchlaufen und darf dieses Zertifikat jetzt führen. In einer bunten Zeremonie wurde das neue Logo im Treppenhaus angebracht.



Es steht dafür: „An unserer Schule erklärten mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder in einer geheimen Abstimmung: ,Ich werde mich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einsetzen.’“ Das bedeutet: „Bei Alltagsproblemen, die an jeder Schule vorkommen, nicht wegzuschauen und vorbeizugehen, sondern sich mit der Situation auseinanderzusetzen.“

Eine von gut 4100 Schulen



Die Tilly-Realschule berichtet weiter: „Zusammen einstehen gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt im größten Schulnetzwerk in Deutschland – dazu hat sich die Schulfamilie verpflichtet. Deshalb haben wir mit allen Kindern gefeiert.“

Hunderte bunte Luftballons schmückten das Schulegelände. Mit dabei war der Schirmherr: Landtagsabgeordneter Alfred Grob (CSU). Er fand „eindringliche Worte über die Würde des Menschen“. Die Lehrerin Amra Dizdarevic „hat das Projekt mit viel Energie und Herzblut geleitet und die Schulfamilie aktiviert“. Dem Netzwerk „Schule gegen Rassismus“ gehören gut 4100 Schulen an.

DK



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