Kaniber überreicht Ernennungsurkunde
Ingolstadt wird mit sechs Kommunen aus Kreis Eichstätt Öko-Modellregion

26.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:26 Uhr

Zu den neun neuen Öko-Modellregionen in Bayern zählt auch „Stadt.Land.Ingolstadt“ mit der Stadt Ingolstadt und sechs Gemeinden aus dem Landkreis Eichstätt, vertreten durch die Bürgermeister (v.l.) Thomas Hollinger (Nassenfels), Vize-Landrat Bernhard Sammiller, Gerhard Risch (Wettstetten) sowie (v.r.) Bio-Landwirt Stefan Froschmeir (Ingolstadt), Nadine Kühnert vom Landschaftspflegeverband Ingolstadt, die Bürgermeister Christian Tauer (Lenting), Andrea Mickel (Gaimersheim) und Petra Kleine (Ingolstadt) sowie der Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Christian Wild, und Georg Liebhard (Kösching). Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (4.v.l.) überreichte die Ernennungsurkunde. Foto: Seyfarth, StMELF

Die neun neuen Öko-Modellregionen in Bayern können sich an die Arbeit machen: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat kürzlich im Rahmen eines Festakts die Sieger der vierten Wettbewerbsrunde „Staatlich anerkannte Öko-Modellregionen“ gekürt und ihnen die offiziellen Ernennungsurkunden überreicht, darunter sind auch die Stadt Ingolstadt sowie sechs Kommunen aus dem Landkreis Eichstätt und 24 Kommunen im Kreis Kelheim.

„Damit können Sie gleich loslegen und Ihre überzeugenden Konzepte in die Tat umzusetzen, damit sie zu einer der bayerischen Vorbildregionen in Sachen Öko-Landbau werden“, sagte die Ministerin in der Residenz in München. Die neuen Regionen hatten die Jury mit ihren Konzepten in einem Wettbewerb überzeugt und dargelegt, wie sie der Produktion und dem Absatz heimischer Bio-Lebensmittel in der Region zukunftsweisende Impulse verleihen wollen. Insgesamt gibt es nun bayernweit 35 staatlich anerkannte Öko-Modellregionen. Sie decken rund 43 Prozent der Landesfläche ab, 859 Kommunen sind hier eingebunden.

Förderung läuft zwei Jahre

Die Öko-Modellregionen sind ein wichtiger Bestandteil des Landesprogramms „BioRegio 2030“, mit dem der Öko-Landbau in Bayern noch mehr vorangebracht werden soll. Die lokalen Bündnisse werden in den kommenden zwei Jahren über die Ämter für Ländliche Entwicklung bei der Umsetzung ihrer vielfältigen Projekte unterstützt und gefördert. 75 Prozent der Kosten für die Stelle des Projektmanagements vor Ort übernimmt der Freistaat, maximal bis zu 75000 Euro im Jahr. Die Förderung läuft zwei Jahre und kann um weitere drei Jahre verlängert werden. Das Gesamtfördervolumen beträgt knapp 1,5 Millionen Euro pro Jahr.