Wegen des deutlich gestiegenen Wasserpegels (5,41 Meter um 14.15 Uhr) gibt es nun in Ingolstadt konkrete Überschwemmungsgefahr, wie die Stadt Ingolstadt mitteilt. Betroffen sind das Naherholungsgebiet Baggersee und Roter Gries.
Nach Erkundungsfahrten vor Ort hat das Amt für Brand- und Katastrophenschutz vorsorglich den Aufbau von Straßensperren in dem Gebiet veranlasst. Betroffen seien demzufolge das Naherholungsgebiet Baggersee (mit Seehaus, Wildpark, Kreisfischereiverein, Areal Stadtjugendring etc.) sowie das Gebiet Feldschütt/Roter Gries (siehe Karte unten).
Die Stadt Ingolstadt bittet die Bevölkerung dringend um Beachtung der Zufahrtssperren. Bewohner der genannten Bereiche werden aufgerufen, Nachbarn über die drohende Hochwasserlage zu informieren. Das betroffene Gebiet wird evakuiert, Warnfahrzeuge informieren mit Lautsprecherdurchsagen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Gefahrenzone zu verlassen. Das schreibt die Stadt Ingolstadt in einer Mitteilung.
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„Halten Sie sich bei eintretendem Hochwasser keinesfalls im Keller oder in einer Tiefgarage auf, dies ist lebensgefährlich. Schalten Sie elektrische Geräte und Heizungen in Räumen, die volllaufen könnten, ab“, heißt es weiter. „Bringen Sie sich nicht in Gefahr. Beachten Sie mögliche Absperrungen und leisten Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge.“
Gefahrenabwehrleitung der Stadt Ingolstadt einberufen
Die aktuellen Entwicklungen werden weiterhin kontinuierlich im Lagezentrum des Amts für Brand- und Katastrophenschutz beobachtet und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Für den Nachmittag wurde die GAL, die Gefahrenabwehrleitung der Stadt Ingolstadt, einberufen. Die Leitung hat der Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, Josef Huber.
Die Stadt Ingolstadt informiert über aktuelle Entwicklungen auf den Social-Media-Seiten der Stadt Ingolstadt und der Berufsfeuerwehr, die städtische Homepage sowie über die lokalen Medien. Aktuelle Warnungen werden bei Bedarf auch über die Warn-Apps (NINA etc.) veröffentlicht. Die Bevölkerung wird gebeten, diese Kanäle im Blick zu behalten und die aktuellen Entwicklungen sowie amtliche Warnungen zu beachten.
DK
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