Sie helfen, um später größere Probleme zu verhindern: Die Mitarbeiterinnen und Pädagoginnen der Koordinationsstelle frühe Kindheit(KoKi) in Ingolstadt. Seit 15 Jahren helfen sie Eltern, die um Unterstützung bitten, und vernetzen sie mit den richtigen Stellen. Wenn Eltern beispielsweise einen Kindergartenplatz oder eine Hebamme brauchen, steht die KoKi als Vermittler bereit. Bei größeren Problemen – etwa finanzielle Sorgen, psychische Belastung oder Schwierigkeiten im Umgang mit Babys – können sich Eltern ebenfalls an die KoKi wenden. Diese vernetzt sie dann mit der Hebammenzentrale, dem Amt für Kinderbetreuung und -bildung oder mit Schwangerschaftsberatungsstellen.
KoKi gibt es seit 15 Jahren
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens waren die KoKi und deren Partner am Donnerstag mit Infoständen auf dem Josef- Strobl- Platz (am Sozialen Rathaus) vertreten. Auch die Diakonie Ingolstadt zählt zu den Vernetzungspartnern der KoKi. So bietet die Diakonie zahlreiche Angebote, die zur Unterstützung der Eltern dienen.
Wellcome und Zwergerl-Zeit
Die Projekte Wellcome und Zwergerl-Zeit bieten Eltern dank ehrenamtlicher Betreuer Entlastung im Alltag. Besonders häufig werde das Angebot von Eltern mit Mehrlingen oder fehlender Unterstützung aus der Familie angenommen, erzählt Susanne Walter, Leiterin der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen. Das Angebot Wellcome richtet sich an Kinder von 0 bis 1 Jahren, während sich die Zwergerl-Zeit an Eltern mit Kindern zwischen 1 und 3 Jahren wendet.
Die KoKi hilft allerdings nur, wenn die Eltern selbst den Kontakt aufnehmen. Möglich ist das unter Telefon: (0841) 30 54 58 15. oder E-Mail: koki@ingolstadt.de.
Von Helena Stahnke und Jonas Lukasik
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