Einsatz in Gerolfing
Haus unbewohnbar: Rettungskräfte rücken zu Dachstuhlbrand in Ingolstadt aus

19.06.2024 | Stand 19.06.2024, 18:47 Uhr |

Die Feuerwehr hat den Dachstuhlbrand relativ schnell im Griff. Den Nachmittag über sind die Wehrleute mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Foto: Reiß

Feuerwehr und Polizei sind am Mittwochmittag kurz nach 13 Uhr in den Ingolstädter Stadtteil Gerolfing ausgerückt. Der Dachstuhl einer Doppelhaushälfte hat aus noch ungeklärter Ursache zu brennen begonnen.



Die Wehrleute hatten das Feuer zügig im Griff – die Nachlöscharbeiten dauerten den Nachmittag über an.

Verletzte habe es nicht gegeben. „Das Haus ist allerdings unbewohnbar“, sagt Polizeipräsidiumssprecher Reinhard Kolb auf Nachfrage. Der Schaden bewege sich ersten Schätzungen zufolge „im niedrigen sechsstelligen Bereich“.

Bislang lägen nur wenige Informationen vor, meint Kolb. „Die Kriminalpolizei wird am Donnerstag eine sogenannte Brandortbegehung machen“, so der Polizist weiter. Möglich wäre jedoch, dass das Feuer in Zusammenhang mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses ausgebrochen ist.

„Das werden aber die weiteren Ermittlungen zeigen“, sagt Kolb. Laut Pressemeldung der Berufsfeuerwehr Ingolstadt sei aus dieser zumindest Rauch gedrungen, habe ein Anrufer gemeldet.

Feuerwehr öffnet Dach



Der Brand sei auch im entsprechenden Bereich ausgebrochen, bestätigt Polizeisprecher Kolb, habe sich dann auf das erste und zweite Obergeschoss des Hauses ausgebreitet.

Die Feuerwehrleute gingen von innen über Atemschutztrupps mit Löschrohren als auch von außen über die Drehleiter gegen das Feuer vor, heißt es im Bericht.

Und weiter: „Für gezielte Löschmaßnahmen war es notwendig, die Dachhaut zu öffnen.“ Das Technische Hilfswerk habe dies später wieder verschlossen.

Weitere Wehren angefordert



Sowohl die Ingolstädter Berufsfeuerwehr als auch die Freiwillige Feuerwehr Gerolfing sind zunächst zu dem Brand ausgerückt. Aufgrund der sommerlichen Hitze und der Intensität des Einsatzes mussten die Wehren aus Dünzlau sowie Mitte angefordert werden, schreibt die Berufswehr in einer Pressemeldung am Mittwochabend.

53 Wehrleute, Polizei, THW sowie Rettungsdienst waren in Gerolfing im Einsatz

Der Text wurde aktualisiert.

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