„Haus der kleinen Künstler“ steht offen
Einweihung der neuen Krippe – Bau hat sich enorm verzögert

13.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:37 Uhr

Mit einer Einweihungsfeier Anfang Oktober ist die Gaimersheimer Kinderkrippe Sonnenglück an der Römerstraße offiziell eröffnet worden – und zwar mit rund einem halben Jahr Verspätung.

„Wegen Liefer-Engpässen und Materialknappheit hat sich die Fertigstellung verzögert“, teilte Gerhard Hüttner von der Gemeindeverwaltung am Donnerstag auf Anfrage des DONAUKURIER mit.

Baubeginn war im Sommer 2020. Seit der Fertigstellung des Gebäudes im Frühjahr 2022 konnte der Betrieb aufgenommen werden. Die Baumaßnahme endete mit den Abschlussarbeiten an der Außenanlage sowie der Fassade.

Platz für bis zu 24 Kinder

Der Holzbau bietet Platz für zwei Gruppen (insgesamt bis zu 24 Buben und Mädchen) mit Gruppen- und Schlafräumen, einem Spielflur sowie Büro, Küche, Kinderwagenraum sowie einem Sanitärbereich. Die Wärmeversorgung erfolgt mittels Luftwärmepumpe.

Die Photovoltaikanlage ist für den Eigenverbrauch, und die Böden sind aus Kautschuk. „Die Kosten für den ökologischen Bau betragen voraussichtlich 1,68 Millionen Euro“, informierte der Leiter des technischen Bauamts, Gerhard Hüttner.

Kreativität fördern

Das Team der Kinderkrippe sieht seine Hauptaufgabe besonders darin, die Kreativität der Kinder zu fördern, so dass „ein Haus der kleinen Künstler entstehen soll“, sagt Leiterin Yasmin Gerber.

Bei der Einweihung lobten Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel sowie stellvertretender Landrat Bernhard Sammiller die Bauherrn und das Krippenteam. Die neuen Räume segneten die Pfarrer Max-Josef Schwaiger und Ulrich Eckert.

DK