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Harmonie der Vielfalt

Weltenklang-Ensemble mit Charly Böck

15.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:56 Uhr

Bandleader des neuen Ensembles: Charly Böck. Foto: privat

Ingolstadt – Der in Ingolstadt allseits bekannte Perkussionist Charly Böck steht mit einem neuen spannenden Projekt in den Startlöchern: dem interkulturellen Weltenklang-Ensemble. Die Musiker dieser neuen Formation haben sich speziell für das diesjährige Weltenklang-Festival um Bandleader Charly Böck zusammengefunden, um die musikalischen Einflüsse verschiedener Kulturen zusammenfließen zu lassen. Wie sich das anhört, erfährt man am Samstag, 18. März, 20 Uhr, bei der Premiere des Weltenklang-Ensembles im Kulturzentrum neun.

Neben Böck der für die Percussion und das Spielen der Handpan zuständig ist, sind acht weitere Musikerinnen und Musiker Teil des Ensembles. Gesang steuern Njamy Sitson, Serkan Özkan, Anita Merei und Mirjam Ninkovic bei. Am Bass ist Amelie-Maria Richarz zu hören, Vroni Schnattlinger spielt die Violine und Raphael Righetti das Piano. Markus Ottschofski ist neben Böck und Sitson ebenfalls als Perkussionist zu erleben, daneben spielt er die Kora, eine westafrikanische Stegharfe. Weitere Instrumente aus fernen Ländern sind die von Merei gespielte Oud, eine arabische Kurzhalslaute, sowie die Saz, gespielt von Özkan, die zu den Langhalslauten gehört.

Böck als Koordinator des interkulturellen Projekts ist immer wieder fasziniert davon, „wie einfach ein Miteinander über die Musik entsteht“, das sei beim gemeinsamen Proben wieder deutlich geworden.

Alle Musiker haben für das Projekt je drei Stücke aus dem eigenen Repertoire mitgebracht, die dann in verschiedenen Kombinationen zusammen gespielt werden. „Der Charakter der eigenen Sachen wird dadurch verändert“, sagt Böck und „die Atmosphäre des Stückes entwickelt sich oft anders als zunächst gedacht“. Es fließen Elemente musikalischer Traditionen unterschiedlicher Herkunft ein – es wird beispielsweise afrikanischer, ungarischer und türkischer Gesang zu hören sein. „So entstehen Stücke, wie man sie noch nie gehört hat“, sagt Böck. Die Musik biete dem Publikum so die Möglichkeit „immer wieder neu aufzuhorchen, immer wieder neu hinzuhören, auf eine Harmonie, in der sich ebenso vieles unerwartet ergänzt, wie auch durch innewohnende Kontraste befruchtet“.

DK



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