Rekordsumme
Gute Nachrichten für Ingolstadt: Freistaat schüttet elf Milliarden Euro für die Kommunen aus

30.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:16 Uhr

Landtagsabgeordneter Alfred Grob. Foto: Eberl

„Gute Nachrichten für Ingolstadt“, verkündet Alfred Grob (CSU) aus dem Landtag. Wie der Ingolstädter Abgeordnete am Mittwoch mitgeteilt hat, stellt der Freistaat Bayern die Rekordsumme von insgesamt elf Milliarden Euro für die Kommunen bereit. „Die auch für Ingolstadt wichtigen Schlüsselzuweisungen steigen um 267 Millionen Euro auf rund 4,3 Milliarden Euro. Und die Mittel für die Kommunale Hochbauförderung erhöhen wir um 350 Millionen auf 1 Milliarde Euro“, so Grob weiter.

Obwohl allerorten auf das Geld geschaut werden müsse, verteile der Freistaat mehr Geld und unterstütze die Kommunen, sagte Grob im Gespräch mit unserer Zeitung. „Das ist die Basis dafür, dass Städte und Gemeinden gut wirtschaften können.“ Grob wies in diesem Zusammenhang auf große Investitionen in Ingolstadt hin, die davon auch profitieren würden. Wenn der Freistaat oben in den Trichter viel Geld einfülle, dann komme am Ende unten auch für Ingolstadt etwas heraus.

Der Landtagsabgeordnete wies explizit auf die Krankenhausfinanzierung hin. „Ich freue mich auch“, so Alfred Grob weiter, „dass wir mit 643 Millionen Euro die Krankenhausfinanzierung auf hohem Niveau weiterführen.“ Insbesondere mit Blick auf die Generalsanierung des Klinikums Ingolstadt sei das eine gute Nachricht.

Gelder fließen noch in zahlreiche andere Bereiche

Die Gelder des Freistaats fließen noch in zahlreiche andere Bereiche, darunter die Abwasser- und Wasserförderung. „Auch beim Bau von Geh- und Radwegen setzen wir Maßstäbe. Denn künftig ist auch die Förderung des Ausbaus öffentlicher Feld- und Waldwege für eine Mischnutzung mit dem Geh- und Radverkehr möglich. Das ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung des Flächenverbrauchs sowie von Kosten“, so der Abgeordnete weiter. Um die für alle Bürgerinnen und Bürger unverzichtbaren Verkehrsadern zu verbessern, stehen 2023 für die Straßenausbaupauschalen 115 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Kommunalstraßenbau und -unterhalt werden 559 Millionen Euro bereitgestellt. Darüber hinaus werde auch die Förderung von Planungsleistungen zur Herstellung der Barrierefreiheit an Bahnstationen verbessert, sagte der Ingolstädter Stimmkreisabgeordnete.
Wie viel Geld von diesen Milliarden am Ende tatsächlich in Ingolstadt ankommt, steht noch nicht fest. Die Vorzeichen zumindest stimmen aber positiv.