Über weite Teile der Vorrunde sah es nicht so aus, aber der FC Ingolstadt hat sich für den Kampf um die Rückkehr in die 2. Bundesliga eine gute Ausgangsposition erspielt.
Zum Auftakt der Rückrunde gastieren die Schanzer an diesem Sonntag (19.30 Uhr/Sky) beim SV Waldhof Mannheim. „Dass wir die Vorbereitung hier absolviert haben, ist kein Nachteil. Wir haben super Bedingungen vor der Haustür“, sagt Sabrina Wittmann vor dem Duell bei den „Buwe“, die sich im Abstiegskampf befinden. Die FCI-Trainerin weiter: „Wir fahren für nichts weniger als drei Punkte dort hin.“
Schanzer Kader breiter als zum Jahreswechsel
Wittmanns Personalsorgen sind kleiner geworden. Aus dem vor Weihnachten beachtlich großen Lazarett sind „nur“ noch Leon Guwara (Schulterverletzung), Maximilian Dittgen (Oberschenkel) und der Ex-Mannheimer Marcel Costly (Sprunggelenk) übrig.
Dittgen und Costly befinden sich laut Wittmann aber wieder im Aufbautraining. Simon Lorenz und Deniz Zeitler, die vor einer Woche gegen den 1. FC Nürnberg krank gefehlt hatten, seien laut der 33-Jährigen „im Aufbautraining“. Ob das Duo in der Startelf stehen wird, ließ Wittmann aber offen.
FC Ingolstadt: Was wird aus Sebastian Grönning?
Die Ingolstädter, mit 43 Toren zur Winterpause die beste Offensive der 3. Liga, bauen weiter auf ihr Prunkstück – und darin auf Stürmer Sebastian Grönning. Doch Zweitligist Hertha BSC baggert hartnäckig am 27-jährigen Dänen. „Ich würde mich freuen, wenn er bleibt, nicht nur aus sportlichen Gründen. Sondern weil man persönlich zusammen viel erlebt hat und sich mag“, betont Wittmann. Grönning habe im Training in dieser Woche „gute Stimmung versprüht. Der Vibe ist gut. Dieses Thema ist nach außen hin ein größeres als bei uns intern.“
Das turbulente Hinspiel gewann ihr Team bei Wittmanns Premiere als Cheftrainerin der FCI-Profis mit 2:1 (Tore: Felix Keidel und Grönning). Keeper Marius Funk parierte in der Anfangsphase zudem einen Elfmeter. Seitdem sei beim Waldhof „viel passiert“, wie Wittmann anmerkte. Trotz nur einem Punkt des SVW aus den jüngsten vier Spielen rechne sie mit „keiner Mannschaft, die instabil ist. Das ist ein Gegner, der uns alles abverlangen kann.“
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