Durch die Teilwiederholung der Bundestagswahl 2021 in Berlin rückt die gebürtige Ingolstädterin Franziska Krumwiede-Steiner im Wahlkreis Mülheim (NRW) in den Deutschen Bundestag nach. Das teilte der Ingolstädter Kreisverband der Grünen am Montag mit.
Aufgrund der niedrigen Wahlbeteiligung habe Berlin mehrere Sitze im Bundestag verloren, darunter den der Grünen-Landesvorsitzenden Nina Stahr, heißt es in der Pressemitteilung. Deren Mandat übernimmt künftig die Schwester der Ingolstädter Stadträtin und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Agnes Krumwiede.
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Franziska Krumwiede-Steiner freut sich über das Mandat. „Dabei vertrete ich natürlich vor allem die Belange des Ruhrgebiets, werde aber die guten Kontakte nach Ingolstadt gerne für die bereits begonnenen Projekte zur Kindergrundsicherung und Chancengleichheit in der Bildung nutzen“, so die Politikerin.
Die Studienrätin sitzt seit 2014 für die Grünen im Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr; aktuell ist sie Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. Sie war während ihrer Promotion Stipendiatin der Heinrich Böll Stiftung, in deren Landesstiftung NRW sie heute als ehrenamtliches Vorstandsmitglied sitzt.
DK
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