Attraktiven und sehr intensiven Hallenfußball sahen rund 200 Zuschauer am Samstagabend beim SVZ-Budenzauber in der Zucheringer Sporthalle. Kreisklassist SV Zuchering hatte für sein Heimturnier, das der Landesligist FSV Pfaffenhofen im Finale gegen die Gastgeber gewann, ein hochklassiges Teilnehmerfeld zusammengestellt. Neben den beiden Finalisten waren der VfR Neuburg und der FC Gerolfing aus der Bezirksliga, die Kreisligisten SV Hundszell, SV Karlskron und SpVgg Joshofen-Bergheim sowie der SV Haunwöhr aus der A-Klasse dabei.
In Gruppe A zog der Gastgeber als Erster mit sieben Punkten ins Halbfinale ein. Nach einem 2:0 gegen Haunwöhr, das in der Gruppe punkt- und torlos blieb, gelang nach Rückstand ein 2:1-Last-Minute-Sieg gegen Neuburg. Im letzten Gruppenspiel genügte ein glückliches 2:2 gegen den spielstarken Tabellenführer der Kreisliga Schwaben Ost, die SpVgg Joshofen-Bergheim, bei der besonders der spielende Co-Trainer Robert Zisler überzeugte. Da die SpVgg ihr Auftaktmatch gegen den VfR Neuburg in einer der besten Partien des Turniers mit 1:3 verloren hatte, zogen auch die Lilaweißen ins Halbfinale ein.
In Gruppe B holte sich der Favorit aus Pfaffenhofen den Sieg vor Karlskron, Hundszell und dem etwas enttäuschenden Bezirksliga-Vorletzten aus Gerolfing, der sich am Ende gegen Haunwöhr Platz sieben sicherte. Die kompakt und spielstark auftretenden Karlskroner landeten mit einem 4:1 gegen Hundszell mit dem überzeugenden Torjäger Matthias Weinzierl den entscheidenden Sieg fürs Halbfinale. Hundszell brachte zwar dem FSV die einzige Turnierniederlage bei, trotzdem reichte es nicht für mehr als Gruppenplatz drei und nach einem Sieg im Neunmeterschießen gegen Joshofen zum fünften Rang im Gesamtklassement.
Neuauflage des Vorjahresfinales
Im ersten Halbfinale traf Neuburg um die starken Maximilian Christl (fünf Turniertore) und Nikolai Krzyzanowski auf Pfaffenhofen. Der VfR ermöglichte dem FSV schnell zwei leichte Tore und konnte dann eine lange Drangphase inklusive Überzahl nicht in Zählbares umsetzen. Am Ende stand Rang drei.
Im zweiten Halbfinale trafen die Gastgeber auf den Lokalrivalen aus Karlskron. Die Partie hatte in Sachen Intensität und Spannung Derbycharakter und Zuchering machte nach Treffern von Glenn Heicapell und Lenny Friedl (beide je drei Turniertore) die Neuauflage des Vorjahresfinales perfekt.
Doch der SVZ konnte seinen Turniersieg von 2024 nicht verteidigen. Der Landesligist um Ex-Profi Michael Senger (80 Regionalliga-Einsätze für den FC Ingolstadt II und den VfR Aalen), der Torschützenkönig (sechs Tore) wurde und bester Spieler des Turniers war, erwies sich als zu stark und holte sich mit 3:0 den Wanderpokal beim SVZ-Budenzauber 2025.
fcg
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