Achtbar aus der Affäre gezogen haben sich die Fußballerinnen des FC Ingolstadt in ihrem vorletzten Testspiel. Das Team von Trainer Miren Catovic (Foto) unterlag dem Bundesliga-Topteam FC Bayern München mit 0:3 (0:2).
Auch wenn der Zweitligist offensiv so gut wie keinen Stich bei den Münchenerinnen machen konnte, überzeugte er mit einer sehr ordentlichen Defensivleistung. „Es war klar, dass wir uns gegen diese gute Mannschaft auf das Verteidigen würden beschränken müssen“, sagte Catovic. Wie der FCI-Trainer erwartet hatte, dominierten die Bayern die Partie und hatten viel Ballbesitz. „Sie haben mit extrem viel Intensität und Dynamik gespielt, früh gepresst und uns wenig Zeit gelassen.“ Dennoch gelang den FCB-Profis, die mit Ausnahme der zu den Olympischen Spielen abgestellten Nationalspielerinnen mit der ersten Garde antraten, erst in der 23. Minute der erste Treffer. Caro Simon verwandelte einen Freistoß ins linke Kreuzeck. Sechs Minuten später erhöhte Alara Sehitler per Brust nach einer Flanke von Tuva Hansen auf 2:0, was auch den Halbzeitstand bedeutete. Nach dem Seitenwechsel gelang den Gastgeberinnen nur noch ein Treffer, als sich Pernille Harder durch die Schanzer Hintermannschaft dribbelte und auf Jovana Damnjanovic durchsteckte, die den 3:0-Endstand erzielte. „Wir haben gut und kompakt verteidigt – gegen den FC Bayern muss man mit diesem Ergebnis zufrieden sein“, lautete Catovics Fazit. Der FCI-Trainer ist mit der Vorbereitung bislang durchaus zufrieden: „Vieles schaut schon ganz ordentlich aus und ist so, wie ich mir das vorstelle. Wir erarbeiten uns viele Möglichkeiten und kommen schnell vor das Tor – nur bei der Chancenverwertung hapert es noch“, findet der Chefcoach.
Ihre Generalprobe für den Pflichtspielauftakt (DFB-Pokal in Offenbach) bestreiten die FCI-Frauen an diesem Samstag (14 Uhr, ASP) gegen den österreichischen Bundesligisten SCR Altach/FFC Vorderland.
ska, Foto: Meyer
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