Zwei Heimspiele nacheinander
Football: Ingolstadt Dukes fiebern erstem Saisonsieg entgegen – „Es fehlt nicht viel“

12.07.2024 |

Auf geht’s beim TV 1861: Die Footballer der Ingolstadt Dukes treffen am Sonntag auf Herzogenaurach. Foto: Julia Fritz

Die Moral ist ungebrochen. Zwar verläuft der Neustart in der Landesliga sportlich alles andere als nach Geschmack der Ingolstadt Dukes, doch die Footballer des TV 1861 geben auch nach fünf Niederlagen in den bisherigen fünf Partien nicht auf.

Der erste Saisonerfolg für die komplett neu zusammengestellte und auch zusammengewürfelte Truppe scheint in Reichweite zu kommen. „Es wird immer knapper“, blickt Headcoach Peter Schweiger auf die jüngsten Auftritte zurück. „Der erste Sieg ist machbar. Es fehlt nicht mehr viel“, ist er überzeugt.

Dukes hoffen auf ihre Fans



Zweimal nacheinander können die Dukes jetzt auf Unterstützung ihrer Fans setzen. An diesem Sonntag gegen Herzogenaurach und am Samstag in einer Woche gegen Würzburg ist jeweils Heimspieltag (Kick-off jeweils um 15 Uhr) in der Bezirkssportanlage Nordwest.

Das letzte Mal waren Schweigers Jungs dort schon dicht dran. Im divisionsübergreifenden Duell mit den Weiden Vikings lagen die Gastgeber zur Halbzeit mit 14:0 in Führung. Die bisher stotternde Offensive führte sich mit zwei Touchdowns prächtig ein, „das freute uns natürlich besonders für die Fans“, sagt Schweiger. Doch dann brachte sich seine Mannschaft mit einem kostspieligen Fehlpass, der direkt in Punkte für den Gegner mündete (Interception wurde zum „Pick Six“), um den Lohn, Weiden gelang zudem in einem Spielzug ein großer Raumgewinn von um die 80 Yards, inklusive Punkte. Am Ende hieß es 14:18 aus Sicht der TV-Footballer.

Beim ebenso knappen 3:13 in Ansbach vor Wochenfrist standen Schweiger nur 24 Spieler aus dem 50-Mann-Kader zur Verfügung. „Dafür haben sie es wirklich gut gemacht“, lobt der Coach, der mehr und mehr Verletzte zu beklagen hat. „Vor allem die erfahrenen Jungs fallen leider aus, das ist dann schon auch ziemliches Pech.“

Mario Filakovic als Playcaller im Einsatz



Gerade deshalb: „Ich bin wirklich stolz auf das Team, wie es damit umgeht“, sagt Schweiger. In Selbstmitleid versinken? „Das Gegenteil ist der Fall“, weiß der Trainer. Die Trainingsbeteiligung sei konstant hoch, „alle sind schon mit Blick auf die nächste Saison guter Dinge“. In den drei verbleibenden Spielen soll der Knoten mal platzen. Dafür geben sie alles.

Auswahltrainer wird seinen alten Spezl Schweiger am Sonntag wieder als Playcaller unterstützen und die offensiven Spielzüge aussuchen und ansagen. Mit dem ungeschlagenen Tabellenführer Herzo Rhinos wartet allerdings ein sehr schwerer Gegner.

DK

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