Neustadt / Donau. Viel zu tun hat an diesem Mittwoch die Neustädter Feuerwehr. Sie musste zunächst zur B16 in Richtung Ingolstadt ausrücken. Dort war im Bereich des Dürnbucher Forsts ein Auto in Brand geraten.
Der Wagen brannte auf der B16 in Höhe der SMP-Ausfahrt. Doch die anrückenden Feuerwehren Neustadt, Münchsmünster und Industriepark Münchsmünster nahmen sich als erstes die angrenzende Böschung vor: Dorthin hatte, auf einer Länge von rund 300 Metern, das Feuer bereits übergegriffen, berichtet Neustadts Kommandant Jürgen Bucher. Umso gefährlicher angesichts der aktuellen Temperaturen und der Dürre. Doch der Brand konnte zum Glück rechtzeitig eingedämmt und dann auch das Auto gelöscht werden. Nach Auskunft der Polizei Mainburg, die ebenfalls im Einsatz war, wurde niemand verletzt.
Gleich im Anschluss musste die Feuerwehr erneut Schlimmes verhindern, wie Kommandant Jürgen Bucher weiter berichtet: Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes im Gewerbepark an der B299 waren offenbar Pflanztröge mit Hitze gegen Unkraut behandelt worden – und wurden dann nicht weiter beaufsichtigt. So blieb unbemerkt, dass der Rindenmulch in den Trögen weiterkokelte. Auch hier konnte die Feuerwehr rechtzeitig löschen.
Bei der aktuellen Witterung sollte man solche Arbeiten nicht oder nur unter genauer Aufsicht ausführen, mahnt Bucher – der anschließend gleich wieder aufbrach: diesmal zu einer Flächenbrandübung im Bereich der Donau / B299. Damit will sich die Neustädter Wehr wappnen für Brandgefahren angesichts zunehmender Witterungs-Extreme. (hu)
