Ein wenig ratlos wirkte FCI-Trainer Patrick Schönfeld am Samstag nach Schlusspfiff. Sichtbar rang er nach den richtigen Worten, um das 1:1 gegen Fortuna Regensburg in der Bayernliga einzuordnen. Der FC Ingolstadt II, der so stark in die Spielzeit gestartet war, hatte gegen das bis dato punktlose Schlusslicht auf ganzer Linie enttäuscht.
Hatten die Jungschanzer den Gegner unterschätzt? Oder hatte es auch damit zu tun, dass die nötige Frische gefehlt hat? Fast schon symbolisch stand dafür, dass Valentin Hoti nach 78 Minuten mit einem Hitzeschlag raus musste. Und nun folgt ausgerechnet schon die nächste Englische Woche, an diesem Mittwoch (19 Uhr) muss der FCI beim Vorjahresdritten SC Eltersdorf antreten.
Der Spielplan der Bayernliga Nord hat es durchaus in sich: Innerhalb von 30 Tagen stehen sieben Partien an, und das gleich zu Beginn der Saison. Gerade bei der derzeitigen Hitze ist das schon belastend. Beschweren will sich FCI-Coach Schönfeld aber nicht: „Wir nehmen es so, wie es kommt. Das Gute ist, dass nach so einem psychologischen Rückschlag wie gegen Regensburg gleich das nächste Spiel auf uns wartet, in dem wir hoffentlich wieder unser altes Gesicht zeigen.“
Einfacher wird es sicherlich nicht: Eltersdorf hat zwar zuletzt mit 1:2 gegen den VfB Eichstätt verloren und ist damit auf Rang sieben abgerutscht. Andererseits waren sie davor noch ungeschlagen und haben im vergangenen Jahr die Aufstiegsrelegation knapp verpasst. Nicht umsonst hat Schönfeld die Quecken zu Saisonbeginn zu seinen Aufstiegsfavoriten gezählt.
Wie groß muss also die Leistungssteigerung im Vergleich zum Regensburg-Spiel ausfallen, wenn der FCI etwas Zählbares aus dem Elsner Sportpark mitnehmen will? „Die muss sehr groß ausfallen, vor allem was Laufbereitschaft gegen den Ball, Nachverteidigen, Intensität, aber auch Qualität im Spiel mit Ball angeht“, sagt Schönfeld. Gegen Eltersdorf kann er immerhin wieder auf Davide Sekulovic zurückgreifen, der seine Rotsperre vom Eichstätt-Spiel abgesessen hat. Said Souleymane fällt dagegen krank aus.
jme
Zu den Kommentaren
