Der FC Ingolstadt hat nach Niclas Dühring seinen zweiten Neuzugang für die Saison 2024/25 verkündet: Von Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus wechselt Stürmer Tim Heike zu den Schanzern.
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Heike spielte seit 2022 bei Energie. Für den amtierenden Regionalliga-Meister der Staffel Nordost und brandenburgischen Landespokalsieger verzeichnete der 24-Jährige in 64 Pflichtspielen 30 Treffer sowie sechs Assists. Sein Anteil am Cottbusser Aufstieg ist mit 21 Toren in 33 Spielen groß.
„Nach meiner erfolgreichen und schönen Zeit in Cottbus spüre ich eine große Vorfreude auf meine neuen Teamkollegen und die sportlichen Herausforderungen bei den Schanzern“, wird Heike in einer Mitteilung der Ingolstädter zitiert.
Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer lobt den Neuzugang: „Mit Tim Heike gewinnen wir einen temporeichen Stürmer für unseren Klub, der nicht zuletzt aufgrund seiner hohen Abschlussqualität und seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor für ordentlich Furore in der Regionalliga gesorgt hat.“
Ganz geräuschlos geht Heikes ablösefreier Wechsel indes nicht über die Bühne. Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz schimpfte. „Er (Heike; d. Red.) hat das Pech, dass er nicht gut beraten wird. Wir wären gerne den Weg weitergegangen, aber um diesen Weg weiterzugehen, brauchst du einen Berater, der auch erkennt, was der Spieler braucht“, wird Wollitz in der „Märkischen Allgemeinen“ zitiert.
FCI: Neuzugang Heike wird emotional
Am vergangenen Samstag wurde Heike nach dem Landespokalsieg des FCE gegen Lokalrivale Babelsberg 03 (3:1; ein Tor) im RBB-Interview emotional. Er sagte: „Es fällt mir sehr, sehr schwer, es zu sagen, und ich habe es bis heute nicht getan. Aber: Das war mein letztes Spiel für diesen tollen Verein. Meine Emotionen sind mit mir durchgegangen. Es ist einfach unbeschreiblich. Diesen Klub zu verlassen, tut schon sehr weh, aber ich freue mich auch auf meine neue Station.“
Möglicherweise rüsten sich die Schanzer mit der VerpflichtungHeikes für einen nahenden Abgang von Torjäger Jannik Mause, der von mehreren höherklassigen Klubs umworben wird.
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