Der Appell von Kulturamtsleiter Tobias Klein könnte nicht eindringlicher sein: Ausnahmslos alle Auto- und Motorradfahrer haben die Halteverbote in der Innenstadt in der Zeit von Mittwoch, 3. Juli, bis Montag, 8. Juli zu beachten. Beim letzten Bürgerfest mussten an die 30 Fahrzeuge abgeschleppt werden – und das kann für die Halter teuer werden, wie Klein betont.
Viel schlimmer ist für das Kulturamt jedoch der zeitliche Verzug. „Am Anfang steht zunächst die Halterabfrage“, schildert Klein das Prozedere. Bis diese Personen ermittelt werden und dann ihr Auto wegfahren, können Stunden vergehen. „Bei einem Fahrzeug ist das noch nicht so schlimm“, erzählt er weiter. Wenn jedoch gleich Dutzende Autos an den Plätzen stehen, wo eigentlich Bühnen aufgebaut werden sollen, dauert dies seine Zeit. Beim letzten Bürgerfest konnte das Programm auf einer Bühne wegen so eines Vorfalls erst mit Stunden Verspätung starten. Wie Klein betont, sei die Zufahrt zu allen Tiefgaragen jederzeit möglich.
Bereiche der Altstadt können bei Überfüllung gesperrt werden
Damit die Menschen sicher feiern können, wurde in enger Abstimmung des Kulturamts mit Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt ein Sicherheitskonzept entwickelt. Es besteht, neben einem gemeinsamen Lagezentrum, „aus sichtbarer Präsenz von Polizeikräften, stichprobenartigen Kontrollen am Veranstaltungsgelände, einem verstärkten Einsatz von Sicherheitspersonal sowie einer technischen Videoüberwachung des Veranstaltungsgeländes“. Sollten einzelne Stellen überfüllt sein, können Bereiche der Altstadt oder vor den Bühnen kurzfristig gesperrt werden. „Ein Verlassen ist aber jederzeit ungehindert möglich“, so Klein.
Für Anwohner gilt zu beachten, dass die Zufahrt zur Altstadt zu folgenden Zeiten möglich: Freitag, 5. Juli, bis 15 Uhr, Samstag, 6. Juli, von 3 bis 10.30 Uhr und Sonntag, 7. Juli, ab 3 Uhr. Zudem kommt es wegen der Aufbauarbeiten zu folgenden Komplettsperrungen: Durchfahrt Kreuztor ab Donnerstag, 4. Juli, 7 Uhr und Donaustraße (nach Einmündung Münzbergstraße) ab Freitag, 5. Juli, 8 Uhr.
Fahrräder und E-Scooter sind nicht erlaubt
Fahrräder und E-Scooter sind nicht zugelassen. Die Fahrradständer werden rechtzeitig vor Beginn verlegt. Diese sind am Paradeplatz (entlang Schlossmauer), in der Bergbräustraße (entlang Münster), auf der Museumswiese und auf der Kreuztorwiese (neben Schutterhof) zu finden.
Es ist verboten, das Veranstaltungsgelände mit dem Pkw zu befahren. Parkmöglichkeiten, auch für Menschen mit Behinderung, bieten die Parkeinrichtungen in der Innenstadt oder umliegende Parkplätze. Einige der Behindertenparkplätze im Veranstaltungsbereich fallen weg, dafür gibt es zusätzlich ausgewiesene Behindertenparkplätze in der Bergbräustraße und am Paradeplatz.
Auf Kinderwagen und Hunde nach 20 Uhr verzichten
Auf Kinderwagen und Hunde sollte im Interesse der ganz kleinen Besucher und der Vierbeiner nach 20 Uhr auf dem Bürgerfest verzichtet werden.
Zusätzlich zu den öffentlichen Toiletten in den Tiefgaragen am Theater und am Münster, sowie am Viktualienmarkt werden auch Toilettencontainer aufgestellt. Diese befinden sich am Münster, in der Schutterstraße, am Rathausplatz, am Parkplatz hinter dem Stadttheater, am Paradeplatz und in der Taschenturmstraße. Die zusätzlichen barrierefreien Toiletten befinden sich am Paradeplatz, am Rathausplatz, am Münster und in der VHS. Der Sanitätsdienst steht am Rathaus, am Münster, am Paradeplatz, am Theaterplatz und an der Schleifmühle.
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