Bis zu 3500 Euro gefordert
Erneute „Sextortion“: Ingolstädter mit Nacktbildern erpresst

26.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:15 Uhr

Erneut wurden zwei Ingolstädter Opfer von sogenannter „Sextortion“, also der Erpressung mittels Nacktbildern. Ein 23-Jähriger und ein 29-Jähriger hätten bis zu 3500 Euro zahlen sollen, haben sich laut Polizei aber richtig verhalten. Foto: Sven Hoppe/dpa

Erneut wurden zwei Ingolstädter Opfer von sogenannter „Sextortion“, also der Erpressung mittels Nacktbildern. Ein 23-Jähriger und ein 29-Jähriger hätten bis zu 3500 Euro zahlen sollen, haben sich laut Polizei aber richtig verhalten.





Der 23-Jährige hat demnach einer flüchtigen Internetbekanntschaft Nacktbilder von sich geschickt. Die Polizei teilt mit, dass er zuvor selbst Fotos von er Unbekannten erhalten habe. Von ihm wurden 400 Euro gefordert, um die Veröffentlichung der Bilder zu verhindern.

Richtiges Verhalten: Anzeige statt Überweisung

Dennoch verhielt er sich richtig, wie die Polizei betont: Er hat das Geld nicht überwiesen, sondern bei der Polizei Anzeige erstattet.

Auch ein 29-Jähriger wurde mit Nacktfotos erpresst. Ihm wurde gedroht, heimliche Aufnahmen eines Videochats zu veröffentlichen. Die geforderten 3500 Euro bezahlte auch er nicht und erstattete Anzeige.

Allgemein beobachtet die Ingolstädter Kriminalpolizei immer mehr Erpressungsfälle in Zusammenhang mit Nacktbildern.

lha