Essing
Erlebnisse in der Höhle

Fotokurse und Geschichten im Schulerloch Essing

26.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:22 Uhr

Mit oder ohne Stativ – der Foto-Workshop in der Tropfsteinhöhle Schulerloch bei Essing ist die Gelegenheit für faszinierende Naturaufnahmen. Foto: Team Schulerloch

Die Tropfsteinhöhle Schulerloch im unteren Altmühltal bietet ihren Gästen zur kostenlosen Naturerlebnisveranstaltung rund um den berühmten Höhlenbewohner, der Fledermaus Lonely George auch immer wieder Themen-Führungen an. So auch am letzten Wochenende im August.

Alles rund um Fledermaus Lonely George am Samstag

Am Samstag, 27. August, sind aber erst einmal Familien eingeladen, bei der Führung „Mysteriöse Wesen der Nacht“ alles rund um Lonely George und seine Artgenossen zu erfahren. Von 14 bis 15 Uhr können Groß und Klein gerne offenen Fragen über Fledermäuse stellen, zum Beispiel: Wie „sehen“ die Jäger der Nacht? Gibt es Vampire? Fliegen Fledermäuse in die Haare? Die Präsentation wird dem jeweiligen Interesse der Gruppe angepasst. Als Highlight darf eine präparierte Fledermaus gestreichelt werden. Dauer dieser Führung: 45 Minuten. Für Gruppen (Kinder ab 4 Jahre) ist diese Führung auch an Wunschterminen buchbar und dauert 30 Minuten.

Workshop Höhlenfotografie

Ebenfalls am Samstag, 27. August, heißt es „Faszinierende Höhlenfotografie“. Ab 16.30 Uhr dürfen geübte Hobbyfotografen mit Experten gezielt auf Motivsuche gehen. Vorweg bekommen sie noch eine kurze theoretische Einweisung und hilfreiche Tipps, um einzigartige Tropfsteinbildungen und die ganz eigene Magie dieser Höhle fotografisch einfangen zu können. Vorkenntnisse und eine Kamera mit Stativ sind erforderlich. Anmelden kann man sich direkt unter www.fotografieren-verbindet.de. Die Foto-Veranstaltung dauert circa eineinhalb Stunden und kostet für Erwachsene 34 Euro inklusive Höhleneintritt.

Geschichten vom Höhlen-Madl am Sonntag

In schönstem Dialekt – auch für Nicht-Bayern gut verständlich – erzählt das Höhlen-Madl am Sonntag, 28. August, ab 16.30 Uhr einige deftige Anekdoten von früher mit ihren „Loch-G’schichtn“. Unter der Erde haben sich schon einige unerklärliche Dinge ereignet: Wohin wohl der frühere Höhlenbesitzer und Erbauer der gelben Türme verschwunden ist? Es gibt auch allerhand Lustiges zu berichten, zum Beispiel vom Lochschuasta und seiner Mare, zwei liebenswert kracherten Originalen. „A so is do herunt scho zuaganga, Sakradie!“, rufen da sicher einige aus. Als besonderes Schmankerl kann zu dieser Führung ein Menü mit Bierverkostung für Genießer dazu gebucht werden. Auch hier heißt es sich anmelden. Diese Führung dauert 30 Minuten und kostet für Erwachsene 6,50 Euro, für Kinder 4,50 Euro.

Das Schulerloch liegt etwa eine Pkw-Fahrstunde von Ingolstadt oder Regensburg entfernt und ist auch mit dem Fahrrad gut erreichbar. Am Besucherparkplatz sind neue Fahrradboxen, in die jeweils ein Erwachsenen- und ein Kinderfahrrad passen. Wer mit der Bahn anreist, steigt am Bahnhof in Saal an der Donau in den Bus um. Die VLK-Linie 1 bringt die Anreisenden zur Haltestelle „Oberau/Schulerloch“. Von dort sind es 15 bis 20 Minuten zu Fuß zum Höhleneingang. Im Bistro- und Terrassencafé beim Höhleneingang, warten selbst gebackene Kuchen und Torten nach Omas Rezept zur Stärkung.

Anmeldung und weitere Informationen unter info@schulerloch.de oder Telefon (09441) 1796778 oder www.schulerloch.de.

DK