Nach dem Abstieg in die Landesliga in der vergangenen Saison gelang der 2. Frauen-Mannschaft des FC Ingolstadt jetzt der direkte Wiederaufstieg in die Bayernliga.
Für das U21-Team der Schanzerinnen war das Rennen um den Meistertitel bis zum letzten Spieltag spannend, denn neben den Ingolstädterinnen (40 Punkte) konnten auch der FV Obereichstätt (39), der FFC Wacker München II (39) und der SC Biberbach (39) noch die Tabellenspitze erklimmen.
Und es wurde noch dramatischer: Von den am 1. Juni vorgesehenen Partien der vier Konkurrenten konnte lediglich die des FV Obereichstätt gegen den FC Alburg ausgetragen werden – sie endete 0:0. Die Begegnungen der anderen Titelanwärter fielen dem Hochwasser zum Opfer und wurden um eine Woche verschoben. Die Schanzerinnen trafen im Spitzenspiel schließlich auf den direkten Konkurrenten Biberbach – und sicherten sich mit ihrem 2:3-Auswärtssieg den Meistertitel und den Aufstieg. Parallel gewann Konkurrent München zwar ebenfalls, musste mit einem Punkt Rückstand aber mit Rang zwei vorlieb nehmen. Dabei hatte die FCI-Reserve zu Saisonbeginn durchaus Anpassungsschwierigkeiten und brauchte einige Partien, um mit dem hohen körperlichen Einsatz in der niedrigeren Liga zurechtzukommen. Doch dann legten sie eine erfolgreiche Serie mit vielen Punktgewinnen hin, etablierten sich schließlich in der Rückrunde im oberen Tabellenbereich und krönten die Saison mit der Meisterschaft.
Auch in der kommenden Spielzeit bleibt Cheftrainerin Mirlinda Lushi – seit 2004 beim FCI – der U21 erhalten. Neuer Co-Trainer wird Manuel Meier: „Ich denke, dass wir auch in der Bayernliga eine gute Rolle spielen können. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir einen sehr jungen Kader haben. Auch wenn wir auf einige erfahrene Spielerinnen bauen können, wird es kein leichtes Jahr. Unser Wunschziel ist es, dass wir uns im Mittelfeld etablieren und nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, erklärt FCI-Abteilungsleiterin Simone Wagner.
Das Team muss zwar einige Abgänge verkraften, kann sich aber auch über Verstärkungen aus dem eigenen Nachwuchsbereich und einige externe Neuzugänge freuen. Grundsätzlich sehen sich die FCI-Frauen weiterhin als Ausbildungsverein. Über die Jugendteams sollen nach Möglichkeit noch mehr Spielerinnen bei der U21 des FCI integriert und dort auf die Anforderungen der Zweitliga-Mannschaft vorbereitet werden. „Für diese Zielsetzung war der Wiederaufstieg enorm wichtig, um die Lücke zwischen erster und zweiter Mannschaft wieder kleiner werden zu lassen“, erklärt Wagner.
DK
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