Kösching – Nach Ausweis der aktuellen Schaufenstergestaltung hat das Pfingstfest im Denken der Wirtschaft und im Bewusstsein der Bevölkerung keine tiefen Spuren hinterlassen. Die Versuche der Kirche dazu waren nicht erfolgreich. Nach den Belegen in den Archiven hat es daran aber nicht gefehlt.
Pfarrer Kerschl verbrauchte dazu 1722 ganze drei Seiten seiner „Göttlichen Dienstpflichten“. Wie zu Ostern schloss sich zu den Feiertagen eine ganze Woche freier Tage an, die er allerdings mit ausführlichen Anweisungen zur Gestaltung zu füllen wusste. Er verfasste das Drehbuch mit detaillierter...