Insgesamt 13 Kneipen verwandeln am 7. November Ingolstadt in eine einzige Jazz-Meile.
• In Griesmüllers Altstadtbrauerei spielt ab 18.30 Uhr das Ajam Quartet. Der zweite Slot beginnt um 19.15 Uhr. Mit Oud, Violine, Kontrabass und Percussion reflektieren die vier Musiker die interkulturelle Realität von heute. Ab 20.15 und ab 21.30 Uhr spielt die Hochzeitskapelle auf – sie hat das Genre „Rumpeljazz“ erfunden. Mit Bratsche, Tuba, Posaune, Banjo und Schlagzeug kann alles überall gespielt werden: Sun Ra auf der Wiese, französischer Pop in der Kneipe oder obskure japanische Musik auf der Straße.
Jazz Elegance feat. Mirelle Hanke
• Im Weinraum wechseln sich zwei Gruppen ab: Jazz Elegance feat. Mirelle Hanke spielen um 18.30 Uhr und um 20.30 Uhr. Sängerin Mirelle Hanke und Pianist Eduard Israelov, haben sich mit Jazzförderpreisträger und Gitarrist Rudi Trögl zusammengetan. Sie widmen sich virtuos allen Stilen der Jazzgeschichte. Um 19.30 Uhr und um 21.30 Uhr spielen Julia Hornung und Giangiacomo Rosso mit der European Gipsy Connection. Die Welt des Jazz Manouche erlebt hier eine aufregende Renaissance.
• Die Neue Welt hat um 19 Uhr Sinfonia de Carnaval zu Gast. Anna Lang und Alois Eberl spielen Cello, Posaune, Akkordeon, Percussion und Elektronik – und singen tun sie auch noch. Instrumental Art Pop, der keine Grenzen kennt. Um 21 Uhr betritt das Akustik-Trio Chok die Bühne: Schlagzeug, Kontrabass und Klavier gestalten eigenwillige, minimalistische Kompositionen.
Jazz und Hiphop aus Köln
• Im Tagtraum spielt um 19 Uhr die Kölner Jazz/Hip-Hop-Band Bokoya. Sie improvisieren, formen und entwickeln Beats mit dem Drum Computer. Ab 20.30 Uhr zeigen Ferge X Fisherman + Nujakasha, warum Rap und Jazz auf jeden Fall zusammengehören.
• Im Zwølf By Yankee&Kraut spielt um 19.30 Uhr und um 20.30 Uhr das Matti Klein Soul Trio. Die soulige Jazzmischung, die der Pianist Klein mit Lars Zander und André Seidel serviert, hat Suchtpotenzial. Ab 22 Uhr tritt der Produzent, Sänger und Jazzpianist Moglii auf. Sein Genre „Organic Electronic“ machen warme Beats, analoge Synthesizer und soulige Vocal-Samples aus.
• In die Rosengasse 2 kommt The Yellow Pack, zu erleben um 20 Uhr und 21 Uhr. Pop, Jazz, Folk und Soul treffen genauso aufeinander wie Bach, Amy Winehouse und Miley Cyrus.
Lisa Wahlandt und ihre Bossa Nova Band
• Das „Mo“ – Neue Galerie bietet der Sängerin Lisa Wahlandt und ihrer Bossa Nova Band eine Bühne, um 20.30 Uhr und 21.30 Uhr. Swingender Samba vermischt sich mit sensiblen Bossa Novas. Schlagzeuger Mauro Martins entführt das Publikum in die Gassen Rio de Janeiros.
• Das Diagonal nimmt an diesem Abend Ina Forsman für sich ein, ab 19.30 Uhr und 20.30 Uhr. Ihre ausdrucksstarke Stimme trifft auf eine breite musikalische Palette aus Soul, R&B und Jazz.
• In die Havana Bar kommt um 20 und 21 Uhr Urs Invites. Ursula Wienken spielt E-Bass und Kontrabass. Ihr geht es um die tiefen Töne, mal elektrisch, mal akustisch.
• Im Restaurant Antalya spielt um 21 Uhr Aylin’s Soulgarden. Die Formation aus Augsburg um Sängerin Aylin Yildirim verbindet die Klänge Anatoliens mit Elektropop, Jazz und Soul, unterlegt mit zeitgenössischen Beats. Abgelöst werden sie um 22.30 Uhr von Fred Red. Der selbsternannte Vinylarchäologe und Türkoholiker bringt „Minority Pop“ auf die Bühne.
Modesha: Electronica, Pop und Trip-Hop
• The Golden wird das temporäre Zuhause von Modesha. Um 20.30 und 21.30 Uhr spielt das Berliner Trio ihre Mischung aus Electronica, unkonventionellem Pop und Trip-Hop.
• Das Sandro Roy Unity Trio kommt ins Granada, um 21 und 22 Uhr. Der Violinist Sandro Roy bewegt sich zwischen Jazz und Klassik und lässt Genre-Grenzen verschwimmen.
• Am längsten hält die Location B1 – Be One durch. Ab 22.30 Uhr bis nach Mitternacht liefert Komfortrauschen Live-Techno aus Berlin, mit traditionellen Instrumenten und knallharten DJ-Sets.
• Karten für „Jazz in den Kneipen“ gibt es unter ticket-regional.de. Einlass in den ersten Locations ist eine halbe Stunde vor Beginn. Ab 22 Uhr gibt es online oder an der Abendkasse ein vergünstigtes „Spätzünder“-Ticket.
kas
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