Wahlkampf in der Arena
Der SJR und das JUPA befragen die vier OB-Kandidaten am Dienstag in der Fronte

12.01.2025 |

Beim Fronte-Arena-Wahl-Kampf sehen sich die OB-Kandidaten mit den Anliegen der Jugendlichen konfrontiert. Symbolbild: Hauser

Politik auch für Jugendliche interessant und interaktiv machen – so lautet die Agenda der Organisatoren aus Jugendparlamentariern (JUPA) und Stadtjugendring-Mitgliedern (SJR), die die Wahlkampf-Arena in der Fronte 79, nächsten Dienstag, 14. Januar, auf die Beine stellen.

Es geht darum, die Kandidaten der diesjährigen OB-Wahl – Stefan König (FW), Christian De Lapuente (SPD, Grünen, UWG, Die Linke und ÖDP), Michael Kern (CSU) und Rosa Pepke (AfD) – von einer neuen Seite kennenzulernen und als Person wie auch als Politiker zugänglicher für junge Leute zu machen.

Dafür wird eine Podiumsdiskussion der etwas anderen Art gehalten: Die Kandidaten werden in eine Arena geschickt in der sie, ganz ähnlich der Gladiatoren im alten Rom, die Gunst des Publikums zu erlangen versuchen. Dabei wird aber nicht mit Schild und Schwert gekämpft, sondern mit Rhetorik und politischer Überzeugungskraft.

Sebastian Schäfer übernimmt die Hauptmoderation. Den vier Bewerbern wird jeweils ein Host an die Seite gestellt. Diesen Teil übernehmen Evelyn Martin, Moritz Schäfer, Miriam Wagner und Amelie Avram.

Viele Themen unter Zeitdruck

In zwei Stunden werden die vier Kandidaten mit einer bunten Mischung aus Themen konfrontiert: Dazu zählen unter anderem die jugendpolitischen Forderungen des SJR, Aspekte wie Wohnen, Mobilität, Freizeit oder auch Schule, Ausbildung und Beruf – Themen, die die Jugend von heute bewegen.

„Genaue Schwerpunkte wurden nicht verraten, damit die Antworten nicht vorbereitet werden können“, erklärt Eveline Hermannseber, die die Fachstelle für politische Bildung im Stadtjugendring leitet und die Organisation mitbetreut. „Wir wollen trotzdem ganz klare Antworten auf ganz bestimmte Fragen“, fügt Sebastian Schäfer hinzu.

Zudem haben die Kandidaten nur eine begrenzte Redezeit von ungefähr einer Minute, was aber einen erweiterten Dialog nicht ausschließen soll.

Um die Stimmung aufzulockern, werden zwischen den Diskussionsrunden immer wieder kleine Spiele oder auch ein Quiz eingebaut. Auch die Jugend der OB-Kandidaten soll in Augenschein genommen werden.

Vor Ort oder über den Livestream dabei sein

„Die Wahlkampf-Arena geht damit in ihre siebte Runde“, erläutert Stefan Moser, Leiter des Stadtjugendrings. „Ungefähr 200 Zuschauer können vor Ort zuschauen und auch per Livestream kann man dabei sein.“ Dieser soll per Button auf der Homepage des Stadtjugendrings www.sjr-in.de zugänglich gemacht werden.

Für wen sich am Ende der Daumen – ganz im Sinne der römischen Zuschauer – nach oben dreht, entscheidet sich bei der Wahl am 9. Februar.

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