Matthias Politycki sagt, er habe den Anfang seines Romans „Alles wird gut“ selbst erlebt. Wie eine Frau in einem kleinen Dorf der Suri in Äthiopien bestraft und geprügelt worden sei. „Man würde am liebsten selbst zum Kampfstock greifen und sie verteidigen. Aber genau das durften wir nicht. Wir wurden auch festgehalten.“ In der Nacht darauf hätten er und seine Freunde nicht geschlafen. „Wenn so was passiert, das kriegst du nie wieder los, außer du schreibst es dir von der Seele.“