In einer Nacht- und Nebelaktion ist diesmal der Ingolstädter Christbaum aufgestellt worden. Der Grund: Voriges Jahr vergingen Stunden, bis das riesige Exemplar gefällt und durch die Stadt zum Rathausplatz transportiert worden war – einhergehend mit Verkehrsbehinderungen. Darum hat das Gartenamt heuer umdisponiert und am Donnerstag eine Nachtschicht eingelegt: Um 21 Uhr kam der Baum auf dem Rathausplatz an, gute zwei Stunden später stand er bereits an seinem Platz.
Oberbürgermeister Christian Scharpf und Christkindl Antonia Schrey nahmen den Baum am Freitag im Beisein des Aufstell-Trupps offiziell in Augenschein.
In diesem Jahr handelt es sich um eine Rotfichte, die zwölf Meter hoch ist. Gespendet wurde sie von einem Ingolstädter aus dem Südviertel, der den Baum vor 45 Jahren selbst gepflanzt hatte. An seinem bisherigen Standort nahe des Wohnhauses hätte die Fichte aufgrund der Standsicherheit in absehbarer Zeit entfernt werden müssen.
In der kommenden Woche kommt die Beleuchtung
Nun ziert der stattliche Baum den Rathausplatz und verbreitet weihnachtliche Stimmung. In der kommenden Woche erhält er seine Beleuchtung, daneben wird in einer Hütte wieder die Graßl-Krippe aufgestellt. „Gerade in diesem schwierigen Jahr mit vielen dunklen Stunden hat das Weihnachtsfest für uns alle eine ganz besondere Bedeutung“, sagte OB Scharpf. „Der Christbaum ist dabei ein Zeichen der Hoffnung und der Freude. Ich freue mich, dass wir der langen Tradition folgend wieder einen Baum auf dem Rathausplatz aufstellen können und danke Spender und Gartenamt für ihren Beitrag.“
In der kommenden Woche wird auch die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt in Betrieb genommen − mit energiesparenden LED-Leuchten. Und am Mittwoch, 23. November, beginnt um 17 Uhr der Christkindlmarkt auf dem Theaterplatz.
DK
