Zukunft des Tourismus
Dehoga Ingolstadt diskutiert über viele Themen und stellt Forderungen

08.12.2024 | Stand 08.12.2024, 8:03 Uhr |

Der Hotel- und Gaststättenverband sieht sich als Wirtschafts- und Jobmotor. Beim Treffen der Kreisstelle in Ingolstadt wurden aber auch Probleme angesprochen. Foto: Archiv Schalles

Bei der Jahresversammlung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga Bayern) Kreisstelle Ingolstadt standen die Herausforderungen, mit der die Branche zu kämpfen hat, im Mittelpunkt.

Im Rahmen der von der Dehoga Bayern aufgelegten Gastro-Agenda, forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sitzung unter anderem nach wie vor 7 Prozent dauerhafte Mehrwertsteuer auf Speisen, bezahlbare Energie, die gesetzliche Wochenarbeitszeit, mehr Netto vom Brutto, die Schaffung von Mitarbeiterwohnraum und Bürokratieabbau. Positiv zu berichten sei, dass die Azubi-Zahlen nicht nur in Bayern, sondern auch in Ingolstadt stetig steigen. Mittlerweile ist jeder zehnte Auszubildende in Bayern im Gastgewerbe tätig. „Eine Zahl, auf die wir sehr stolz sein können“, sagte Kreisvorsitzender Harald Mödl. „Unsere Branche ist nicht nur eine starke Wirtschaftskraft und ein Jobmotor, sondern hat eine wichtige gesellschaftliche Funktion, indem sie die Lebensqualität vor Ort steigert und Menschen zusammenbringt.“

OB-Kandidaten zu Gast beim Dehoga



Neben der Berufsschule 1 Ingolstadt und IN-City waren auch die Oberbürgermeisterkandidaten Michael Kern (CSU) und Christian De Lapuente (SPD) bei der Jahresversammlung und beantworteten die Fragen der Mitglieder. Zudem erläuterten die Mitglieder den beiden Stadträten die Probleme, mit denen die Branche speziell in Ingolstadt zu kämpfen hat.

Hauptthema war die Zukunft im Tourismus in Ingolstadt. Die Gastronomen und Hoteliers bräuchten eigenen Angaben zufolge Stadtväter, die hinter ihnen stehen und sehen, wie wichtig das Gastgewerbe für die Gesellschaft, für die Wirtschaftlichkeit und die Lebendigkeit unserer Stadt ist. Stadtväter, die das touristische Potenzial der fünftgrößten Stadt in Bayern endlich ausschöpfen, damit die Branche weiterhin existieren kann.

DK

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