Ingolstadt
Bundesverdienstkreuz für Thomas Doyé

03.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:20 Uhr

Kunstminister Markus Blume (links) überreicht das Bundesverdienstkreuz am Bande an Thomas Doyé. Foto: StMWK

Kunstminister Markus Blume hat am Montag in München das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Thomas Doyé, den früheren Vizepräsidenten der Technischen Hochschule Ingolstadt, ausgehändigt.

„Bemerkenswerte Schaffenskraft, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.“ Mit diesen Worten würdigte Blume Doyés Arbeit.

Und weiter: „Als Pionier und Trendsetter der akademischen Weiterbildung haben Sie sich bleibende Verdienste in Ingolstadt, Bayern und ganz Deutschland erworben. Durch Ihre Ideen und Impulse wurde eine akademische Qualifizierung für viele neue Zielgruppen erstmals ermöglicht.“

Doyé wurde im Jahr 2000 als Professor für Organisations- und Personalentwicklung an die damalige Fachhochschule Ingolstadt berufen. 2007 wurde er zum Vizepräsidenten gewählt. Von Beginn an brachte er an der Fachhochschule Ingolstadt – ab 2013 Technische Hochschule Ingolstadt (THI) – seine Erfahrungen aus früheren leitenden Tätigkeiten bei der BMW AG, Daimler AG, EADS und der Dresdner Bank gewinnbringend in die Lehre ein. So baute er verantwortlich den Studienschwerpunkt Personalmanagement im Studiengang Betriebswirtschaft auf und gestaltete die akademische Weiterbildung in einer Weise weiter, die deutschlandweit Maßstäbe gesetzt hat, wie aus der Würdigung hervorgeht. Ferner gründete er 2008 das Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) an der THI, wo sich Berufstätige durch berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studienprogramme weiterqualifizieren können. 2015 wurde unter seiner Leitung am IAW das Konzept eines Integrationscampus (InCA) entwickelt und ins Leben gerufen. Ziel war es, Geflüchtete mit Hochschulzugangsberechtigung auf Studium und Arbeitsmarkt in Deutschland vorzubereiten.