Auf coronabedingte Ausfälle größerer Veranstaltungen im Jahr 2021 verwies Vorsitzender Robert Pickl bei der Jahresversammlung des MGV Liederhort Pförring. Dennoch wurden mit reduzierter Besetzung kirchliche Feste begleitet. Das diesjährige Programm sieht die Umrahmung des Volkstrauertages vor. Auch am Pförringer Leonhardimarkt am 13. November sind die Sänger im Pfarrheim zu hören. Beim Adventsblasen, das von Martin Ott für wohltätige Zwecke organisiert wird, ist der MGV mit eigenen Liedern präsent.
Ob und wie die Sänger den Weihnachtsgottesdienst des Seniorenheims singen können, ist noch ungewiss. Sicher ist, dass der MGV am zweiten Weihnachtsgottesdienst die Messe mit Liedern umrahmt, sagte Pickl abschließend.
Der Kassenbericht wurde für das Vereinsjahr 2021 für den verhinderten Kassier Franz Knöferl von Pickl selbst vorgetragen. Aufgrund der Pandemie und der Verschiebung der 100-Jahr-Feier konnten nur wenige Einnahmen generiert werden. Der MGV nutzte die Zuschüsse des Bayerischen Sängerbundes und der Gemeinde Pförring für die Anschaffung des E-Pianos, das für die Proben und Auftritte genutzt werden kann. Kassenprüfer Willi Häring bescheinigte dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung.
Bürgermeister Dieter Müller bedankte sich in seiner Rede für die vielfältige Teilnahme der Sänger am gesellschaftlichen Pförringer Gemeindeleben. „Die Zelter Plakette ist der Lohn für euer jahrelanges hartes Training, auch von den Gründungsmitgliedern, den Wiedergründern und den aktiven Sängern von heute“, so Müller abschließend.
Pickl ehrte im Rahmen der Jahresversammlung zuerst Chorleiter Roland Hirmer für 10 Jahre Chorleitertätigkeit. Anschließend bekam Willi Häring für 40 Jahre aktives Singen ein Präsent und eine Urkunde.
Verschobene 100-Jahr-Feier wohl im Jahr 2024
Diskutiert wurde anschließend das weitere Vorgehen bei der Verleihung der „Zelter-Plakette“. Bürgermeister Müller bot an, die große Medaille samt Urkunde und Erklärung an einem schönen Ort im Eingang des Rathauses aufzustellen. „Danach aber gehört es wieder in eure Reihen, denn ihr habt diese Auszeichnung auch errungen“. Stellvertretender Vorsitzende Thomas Mödl informierte die Mitglieder darüber, dass die verschobene 100-Jahr-Feier wohl 2024 stattfinden wird, weil man die Feier dann mit der 75. Wiedergründung des Vereins nach dem Zweiten Weltkrieg verbinden könne. Angedacht ist eine Teilnahme der örtlichen Vereine und eine Feier im Ungergarten samt musikalischer Darbietung des MGV und eines weiteren Chores, was große Zustimmung fand.
Jahresbeitrag soll erhöht werden
Zudem informierte Mödl, dass bei der Jahresversammlung 2023 über eine Beitragserhöhung abgestimmt werden soll. „Mit den acht Euro Jahresbeitrag bei steigenden Kosten und sinkenden Förderungen und Zuschüssen sind wir nicht überlebensfähig als Verein“, so Mödl. „Wir streben eine Beitragserhöhung auf zwölf Euro an, einen Euro pro Monat sollte kein Weltuntergang sein“, erklärte er. Die Sitzung wurde auf Antrag Thomas Mödls , wie es früher üblich war mit einem Lied beschlossen.
