Ingolstadt/Zuchering - Auf dem Waldspielplatz in Zuchering gibt es keine giftigen Spinnen.
Das betont Andreas Naumann, stellvertretender Leiter des Forstamtes Ingolstadt. Gefährliche giftige Spinnen gebe es in Deutschland gar nicht. "Es handelt sich um den Prozessionsspinner und das ist ein Schmetterling. " Dass der Spielplatz wegen des Eichenprozessionsspinners gesperrt ist, könne nicht sein, "den haben wir schon vor Wochen entfernt. Außerdem ist der überall im Stadtgebiet - da wird auch nichts gesperrt. " Vielmehr werde der, wo es notwendig ist, voll entfernt. "Im Zuge der sogenannten Baumschau, bei der die Bäume kontrolliert werden, wird das nebenbei auch kontrolliert", erklärt Naumann weiter. Es könne auch sein, dass er jemandem auffällt - "das hatten wir am Donnerstag erst, da hat ihn jemand gesehen und gemeldet - und am Nachmittag habe ich ihn schon weggemacht". Der Spielplatz sei also nicht wegen des Prozessionsspinners gesperrt, sondern aufgrund der allgemeinen Verkehrssicherung.
Das bestätigt laut Pressestelle der Stadt Ingolstadt der Leiter des Ingolstädter Gartenamtes, Bernward Wilhelmi. In der Regel sei es die Aufgabe des Gartenamts, die Spielgeräte aufzustellen und auch auf Mängel zu überprüfen. Der Waldspielplatz beim AWO-Gelände sei offiziell gar nicht angemeldet worden, erfuhr der DK auf Nachfrage. Trotzdem seien die Geräte laut Pressestelle auf Mängel untersucht worden. Der Spielplatz sei umzäunt, weil die Verkehrssicherheit nicht mehr garantiert werden könne.
dm
