Ingolstadt
Donau-Flussbad als Anziehungspunkt?

SPD-Stadtratsfraktion schlägt in ihrem Antrag das Südufer vor

15.06.2021 | Stand 18.06.2021, 3:34 Uhr
Die schwimmende Zivil-Donau-Badeanstalt aus der Zeit um 1910. −Foto: Sammlung Fegert

Ingolstadt - Viele Schanzer genießen es, an heißen Sommertagen in der Donau zu schwimmen.

Nun will die SPD-Stadtratsfraktion die Realisierbarkeit eines Donau-Flussbads prüfen lassen. Dabei sollen, so heißt es in dem aktuellen Antrag, nicht nur die grundsätzliche Machbarkeit und eine Kostenschätzung geprüft werden, sondern gleich auch zwei Nutzungskonzepte auf den Prüfstand kommen.

Zum einen ein Modell mit einem Betreiber, wie beispielsweise die Hainbadestelle in Bamberg. Zum anderem eine frei zugängliches Flussbad, wie beispielsweise in München an der Isar.

Die Idee sei nichts Neues, meint SPD-Stadtrat Quirin Witty. "Bereits in den 1920er-Jahren gab es ein Flussbad in Ingolstadt. Und auch heute wird von vielen Seiten gefordert, die Donau erlebbarer und zugänglicher zu machen. " Ein Flussbad wäre eine absolute Bereicherung für Jung und Alt - gerade auch in Corona-Zeiten.

Als möglicher Standort soll zunächst das Gelände am Südufer der Donau in unmittelbarer Nähe zur östlichen Flankenbatterie geprüft werden. "Auf jeden Fall wäre eine Flussbadestelle eine Aufwertung des Erholungsraums Donau und ein Anziehungspunkt für Menschen nicht nur aus Ingolstadt", ist sich auch der Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente sicher.

DK