Katharinenberg
Kreisverkehr bei Katharinenberg wieder frei

Ab heute ist die Staatsstraße zwischen Prinz-Karl-Straße und Großmehring gesperrt

26.04.2021 | Stand 30.04.2021, 3:34 Uhr
Während der Kreisverkehr zwischen Katharinenberg und dem Interpark (im Hintergrund) wieder frei befahrbar ist, haben die Bauarbeiten an der Staatsstraße zwischen Katharinenberg und Großmehring begonnen. −Foto: Kügel

Katharinenberg - Die Sanierung des Kreisverkehrs bei Katharinenberg wurde am Montag wie geplant mit dem Auftragen der neuen Fahrbahnmarkierung abgeschlossen.

Der vielbefahrene Kreisel beim Interpark ist damit in alle vier Richtungen wieder frei befahrbar, nach Süden allerdings nur bis zur Einmündung nach Katharinenberg. Denn die Straßenbauer haben bereits mit dem zweiten Bauabschnitt von der Prinz-Karl-Straße Richtung Großmehring begonnen.

Am 14. April haben die Arbeiten am verkehrsreichen Kreisverkehr zwischen Interpark und Katharinenberg begonnen. Am gestrigen Montag wurde die Fahrbahnmarkierung aufgetragen, und Mitarbeiter des Staatlichen Bauamts haben die für die Sanierung der Bankette abgebauten Schilder wieder aufgestellt. Auto- und Lkw-Fahrer, die die Strecke kennen, werden eine Veränderung sofort bemerken: Das Kopfsteinpflaster im Kreisverkehr ist verschwunden, die Fahrbahn wurde komplett asphaltiert. "Früher hat man solche Pflasterringe gebaut. Heute weiß man, dass sie den Kräften, die bei Kurvenfahrten von Lkws entstehen, nicht standhalten", sagt Elena Merk vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt.

Während auf der Staatsstraße 2231 vom Interpark Richtung Kreisverkehr 5900 Fahrzeuge pro Tag gezählt werden, seien dies auf der Staatsstraße 2335 vom Kreisel Richtung Großmehring nur 1300. Trotzdem sei dieser Abschnitt - auch wenn man es vielleicht vom Auto aus nicht so wahrgenommen habe - sehr sanierungsbedürftig gewesen, sagt Merk. Eine Verbreiterung der Fahrbahn sei zwar nicht geplant und wegen der Grundstücksgrenzen auch nicht möglich. Allerdings würden vor allem in den Kurven die ausgefahrenen Bankette durch Rasengittersteine oder Bankettplatten verstärkt. Im Fahrbahnbereich wird "das Asphaltpaket erhöht", sagt Merk. Dazu werde die schadhafte Asphaltschicht abgefräst, der Aufbau zum Teil verstärkt und schließlich eine neue Deckschicht aufgebracht, informiert die Bauoberrätin. Wenn alles planmäßig läuft, soll der Abschnitt bis zur Einmündung der Albrecht-Dürer-Straße bis 12. Mai fertig sein.

Im Ortsbereich passiert laut Merk vorerst nichts. Da plane die Gemeinde eine Dorferneuerung. Der dritte Bauabschnitt liegt im Süden von Großmehring. Hier werden die Zufahrten zur Donaubrücke erneuert. Die gesamte Maßnahme kostet rund 750000 Euro.

kue