Manching
Aus anderen Blickwinkeln

Jahreskalender 2020 ab sofort in der Manchinger Postagentur erhältlich

13.11.2019 | Stand 23.09.2023, 9:27 Uhr
Den Manching-Kalender 2020 präsentiert Bürgermeister Herbert Nerb zusammen mit Erich Reisinger und Karin Hoppe. −Foto: Pehl

Manching (DK) Da staunt sogar der Bürgermeister - und mit Herbert Nerb vermutlich wohl auch die meisten Manchinger.

Denn die Aufnahme der Orgel von St. Peter im neuen Manching-Kalender bietet eine ganz und gar ungewöhnliche Perspektive. Gelungen ist dieser schöne Schnappschuss dem bekannten Fotografen Erich Reisinger, der die zweite Auflage des Kalenders wieder zusammen mit Karin Hoppe produziert hat. Dem 60-Jährigen war es wichtig, an sich bekannte Motive im Markt einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und mit seiner (übrigens erstaunlich kleinen) Kamera einzufangen. Und das ist dem bekannten Obergerichtsvollzieher aus Ingolstadt durchaus gelungen.

Da ist beispielsweise der Sitzungssaal im Rathaus, ein Werk des Architekten Max Breitenhuber, den Reisinger mit einem so genannten Fischauge fotografiert hat. Oder die Fischtreppe am Kelten- und Römermuseum, die nur zweimal im Jahr richtig viel Wasser führt. Ähnlich verhält es sich bei der Krausmühle, wo der Leser beim Betrachten fast schon das Rauschen des Wasser zu hören vermeint. Gleichzeitig erfährt er, dass die Mühle im Jahr 1800 in den Besitz der Familie Kraus kam, 1923 eine Turbine eingebaut wurde und 1936 noch Generatoren.

Zu jedem der zwölf Bilder hat nämlich Karin Hoppe kurze, aber informative Begleittexte verfasst. Die sind auch nötig, wie sich bei der Vorstellung des Jahreskalenders 2020 im Bürgermeisterbüro herausstellte. Lindacher Weiher, Pichler Weiher, Pichler See: Selbst alteingesessene Manchinger tun sich schwer, die korrekten Bezeichnungen für die zahlreichen Gewässer zu benennen.

Der neue Jahreskalender kann im Unterschied zu seinem Vorgänger auch am Schreibtisch aufgestellt werden. Erhältlich ist er in der Manchinger Postagentur, Geisenfelder Straße 3, und beim Friseur im Riesenwirt.

Bernhard Pehl