Behütet und geschmückt
Am Wochenende „Mut zum Hut“ in Neuen Schloss

Ausstellung, Modeschauen, Musik und Beratung

21.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:28 Uhr

Hüte für Herren stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt von „Mut zum Hut“, der weltgrößten Hutschau, die seit 1998 von Ute Patel-Mißfeldt organisiert wird. Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf zeigte 2021 bei der Premiere der Schau in Ingolstadt gleich gekonnt Mut zum (Herren-)Hut. Foto: Eberl (Archiv)

Braucht es eigentlich noch Mut, einen Hut oder eine andere Kopfbedeckung zu tragen? In der Region sollte dies nicht mehr der Fall sein, schließlich bringt seit 1998 Ute Patel-Mißfeldt die besten Modisten, Hutmacher und Designer für die Hutschau an die Donau.

Zunächst in das Neuburger Schloss, 2021 dann in das Bayerische Armeemuseum Ingolstadt, wo die Veranstaltung von diesem Freitag an bis Sonntag zum zweiten Mal einen angemessenen Rahmen für Hüte, Schmuck und andere Accessoires findet.

Oberbürgermeister eröffnet „Mut zum Hut“

Eröffnet wird „Mut zum Hut“ – dazu gehört die Sonderschau „Schmuck durch Schmuck“ – am Freitag, 23. September, um 17 Uhr mit einer Ansprache von Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf im Beisein der beiden Neuburger Initiatorinnen und Organisatorinnen, Ute Patel-Mißfeldt und Tochter Isabel Patel, die dem Publikum eine kleine Überraschung versprechen. Bis 22 Uhr ist Zeit, die Vielfalt der Kopfbedeckungen und des Schmucks zu entdecken. Wobei in diesem Jahr vor allem den Herren die Vielfalt der Herrenhüte nähergebracht werden soll. Die Hutschau ist nicht nur etwas zum Sehen, die Aussteller zeigen und beraten gerne individuell, welche Hutform zum jeweiligen Typ und Anlass passt. Einer von ihnen ist der Regensburger „Hutkönig am Dom“, Andreas Nuslan, der kenntnisreich vorführt, wie ein Hut entsteht und dazu auch noch humorvoll aus dem „Hutmacher-Kästchen“ plaudert.

Samstag und Sonntag dann gibt es nicht nur viel zu sehen und auszuprobieren; beide Tage inspirieren mit Modeschauen. Und das gleich zweimal. Jeweils um 11 Uhr gibt es im Innenhof des Neuen Schlosses am Paradeplatz eine „Kleine Modenschau“ zu sehen. Eine Stunde lang wird dort aktuelle und zeitlose Mode von Kopf bis Fuß vorgeführt. Jürgen Niemeier übernimmt die Moderation. Beide Schauen sind kostenlos zu besuchen.

Modenschauen am Samstag und Sonntag

Ins Stadttheater Ingolstadt bitten Ute Patel-Mißfeldt und Vicky Müller-Toùssa ebenfalls jeweils am Samstag und am Sonntag und um 14 Uhr zur „Großen Modenschau“. Diese Modedéfileen dauern jeweils zwei Stunden. Es werden aktuelle Kreationen und Trends von Kopfbedeckungen, Mode und Accessoires der Aussteller gezeigt. In ihren Moderationen geben Patel-Mißfeldt und Müller-Toùssa unterhaltsam, charmant und mit viel Sinn für individuellen Stil ihre persönlichen Tipps für das eigene Styling. Für die großen Modeschauen im Stadttheater ist eine Platzkarte zum Preis von 21 Euro zu kaufen.

Jeweils ein Euro davon geht an die Ukraine-Hilfe. Für Unterhaltung im Schlosshof und an verschiedenen Orten der Ausstellung ist am Samstag und Sonntag jeweils ab 16 Uhr das musikalische Duo Sole Mio zuständig. Das multimediale Talent Alexander Schlesier ist ebenfalls mit einer Show angekündigt. Der Plauener ist für seine Steampunk-Kunstobjekte bekannt, mit denen er nach eigener Aussage gegen Konsumwahn, Massenproduktion und „seelenlose Billigware“ antritt. Die Hutschau verteilt sich im Neuen Schloss (Bayerisches Armeemuseum) über drei Stockwerke. Café und Catering sind im Schlosshof angesiedelt. Und wer Lust hat, sieht sich neben den Hut- und Schmuckkreationen auch gleich noch die Exponate im Bayerischen Armeemuseum an.

Samstag, 24. September, und Sonntag, 25. September, ist die Ausstellung „Mut zum Hut“ mit „Schmuck durch Schmuck“ jeweils ab 10 Uhr geöffnet. Am Samstag schließt die Schau um 20 Uhr und am Sonntag um 19 Uhr. Die Tageskarten kosten 18,50 Euro, das Wochenendticket 48 Euro.