Schulwege überwacht
Aktionstage zu Schulbeginn: Polizei Ingolstadt erstattet zwei Strafanzeigen

19.09.2023 |

Im Rahmen der jährlichen Aktionstage „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord an den ersten Schultagen besonderes Augenmerk auf die Überwachung der Vorschriften der Gurtanlege- und Kindersicherungspflichten im Bereich von Schulen, Kindergärten und auf den von Schülern stark frequentierten Schulwegen gelegt. Foto: David Inderlied/dpa

Im Rahmen der jährlichen Aktionstage „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord an den ersten Schultagen besonderes Augenmerk auf die Überwachung der Vorschriften der Gurtanlege- und Kindersicherungspflichten im Bereich von Schulen, Kindergärten und auf den von Schülern stark frequentierten Schulwegen gelegt.





In 400 Fällen wurden Verstöße gegen verschiedene gesetzliche Bestimmungen geahndet. 341 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wurden mit Verwarnungsgeld oder auch mündlich beanstandet. In 57 Fällen war eine Bußgeldanzeige ab 60 Euro oder höher fällig. Gegen zwei Verkehrsteilnehmende mussten Strafanzeigen wegen Verkehrsstraftaten erstattet werden.

89 Personen nicht angeschnallt



Unter den beanstandeten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern waren 89 Personen, die während der Fahrt auf die Benutzung des vorgeschriebenen und lebensrettenden Sicherheitsgurtes verzichtet hatten. Auch 36 gänzlich ungesicherte oder falsch gesicherte Kinder wurden in den kontrollierten Fahrzeugen festgestellt. Die Missachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde oder Radwegbenutzungspflicht in der korrekten Fahrtrichtung, Rotlichtverstöße, die Benutzung von Mobiltelefonen und insbesondere das verbotswidrige Parken und Halten im Halteverbot im unmittelbaren Nahbereich der Schulen und Kindergärten (auch sogenannte Elterntaxis) gehörten nach wie vor zu den am häufigsten beanstandeten Fehlverhaltensweisen.

Viele „Elterntaxis“ uneinsichtig



Auffällig war, dass sich betroffene Fahrerinnen und Fahrer der „Elterntaxis“ oftmals uneinsichtig zeigten. Die Sicherheit der Kinder auf den Schulwegen ist Teil des bayerischen Verkehrssicherheitsprogrammes 2030 „Bayern mobil, sicher ans Ziel“. Die Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord werden auch nach den Aktionstagen die Bemühungen um die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Schulwegsicherheit fortsetzen.

DK


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